PFC-Prozess

PFC-Prozess vor Landgericht Baden-Baden verschoben – Stadtwerke Rastatt erhofft sich „eine Beschleunigung des Verfahrens“

PFC-Prozess vor Landgericht Baden-Baden verschoben – Stadtwerke Rastatt erhofft sich „eine Beschleunigung des Verfahrens“
Foto: goodnews4-Archiv

Rastatt/Baden-Baden, 11.06.2022, Bericht: Redaktion Im Auftrag der Stadtwerke Rastatt informieret «trurnit Pressewerk» über die Aufhebung des Termins für die Fortsetzung der mündlichen Verhandlung im Rechtsstreit der Stadtwerke Rastatt gegen den mutmaßlichen Verursacher im sogenannten PFC-Skandal. goodnews4.de berichtete bereits.

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Die Fortsetzung des Prozesses war für den 13. Juni 2022 am Landgericht Baden-Baden angesetzt. Das Gericht hat den Termin bereits Anfang Juni aufgehoben. Grund hierfür ist, dass für das weitere Verfahren ein Sachverständigengutachten eingeholt werden soll. Dieses soll noch offene Sachfragen beantworten. Zum Gutachter bestimmt worden ist Dr. Wolfram Seitz, Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz. Die Stadtwerke Rastatt versprechen sich von dem Sachverständigengutachten eine Beschleunigung des Verfahrens.

 

Die Stadtwerke Rastatt klagt gegen das Kompostunternehmen Umweltpartner Vogel AG aus Bühl auf Zahlung von Schadensersatz in Millionenhöhe. Das Unternehmen soll Schlämme aus der Papierindustrie, die mit PFC belastet waren, verwendet haben, die großflächig auf Äckern ausgebracht worden sein und so die Verunreinigung des Grundwassers in der Region verursacht haben sollen. Außer den Stadtwerken Rastatt klagt auch die Gemeinde Hügelsheim vor dem Landgericht Baden-Baden gegen das Kompostunternehmen. Die Sanierung der betroffenen Flächen und des Grundwassers wird über Jahre Kosten verursachen. Das ganze Ausmaß des Schadens wird von Experten auf einen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt.


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