Kontroverse über Fieser-Brücke-Sperrung

„Schlag ins Gesicht unseres Einzelhandels“ – Baden-Badener FDP-Kreisverband gegen Initiative der Grünen

„Schlag ins Gesicht unseres Einzelhandels“ – Baden-Badener FDP-Kreisverband gegen Initiative der Grünen
Gegen den Plan, dass die Fieser-Brücke nach der Sanierung autofrei bleiben soll, regt sich heftiger Widerstand.

Bild Reyhan Celik Bericht von Reyhan Celik
22.07.2020, 00:00 Uhr



Baden-Baden ur aktuellen Diskussion über die Sperrung der Fieser-Brücke für den Durchgangsverkehr nimmt auch René Lohs, Stadtrat und Kreisvorsitzender der FDP Baden-Baden, Stellung. Der Baden-Badener FDP-Fraktionschef Rolf Pilarski und DEHOGA-Chef Hans Schindler hatten sich bereits gegen eine Sperrung der Fieser-Brücke ausgesprochen, ebenso Unternehmer Franz Bernhard Wagener. goodnews4.de berichtete.

Die Idee der Sperrung der Fieser-Brücke geht auf einen Antrag der Grünen vom 13. Mai zurück, wonach die Fieser-Brücke nach ihrer Fertigstellung zusammen mit dem Goetheplatz und dem Augustaplatz als Fußgängerzone ausgewiesen werden sollte. goodnews4.de berichtete.

Die Mitteilung des Kreisvorsitzenden und Stadtrats René Lohs im Wortlaut:

Die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene komplette Sperrung der Fieser-Brücke für den Durchgangsverkehr lehnt der Kreisvorstand der FDP Baden-Baden entschieden ab. Die Sperrung wäre ein Schlag ins Gesicht unseres Einzelhandels.

Der Einzelhandel in der Baden-Badener Innenstadt leidet seit langem unter der ideologiegetriebenen Politik der Verdrängung des Automobilverkehrs. Immer mehr Parkplätze werden entfernt. Das Parken in den Parkhäusern wird regelmäßig verteuert. Die Sperrung der Fieser-Brücke wäre ein weiterer Schritt, um insbesondere den inhabergeführten Geschäften und unserer Gastronomie wirtschaftlich den Boden zu entziehen.

 

Corona hat das Leben in der Baden-Badener Innenstadt zeitweilig zum Erliegen gebracht. Die beabsichtigte Sperrung der Fieser-Brücke wäre nun der Todesstoß.

Statt einer Sperrung der Fieser-Brücke schlagen wir Maßnahmen zur Verlangsamung des Autoverkehrs in der Kreuzstraße und der unteren Sophienstraße vor etwa durch den Einbau von Schwellen in den Fahrbahnbereich.


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