Lockdown-Folgen für Schüler

Schüler sollen nicht sitzenbleiben – Baden-Badener FDP fordert Aussetzung der Versetzungsordnung

Schüler sollen nicht sitzenbleiben – Baden-Badener FDP fordert Aussetzung der Versetzungsordnung
Der veränderte Schulbetrieb stellt die Schulen und Schüler vor große Herausforderungen. Foto: Archiv

Baden-Baden, 16.01.2021, Bericht: Redaktion In einer Erklärung fordert Barbara Oesterle, bildungspolitische Sprecherin des Kreisverbandes der FDP Baden-Baden und Zweitkandidatin für die Landtagswahl, die Aussetzung der Versetzungsordnung für das Schuljahr 2020/2021.

Durch den Lockdown und den dadurch veränderten Schulbetrieb sieht sie «noch nie da gewesene Problemen im Bereich der Leistungsbeurteilung» durch «unterschiedlichste Lernsituationen bei Schülerinnen und Schülern».

Weiter heißt es in der Stellungnahme: «Die Qualität und Teilhabe an schulischen Lernprozessen ist divergenter denn je und macht eine qualifizierte Leistungsbeurteilung geradezu unmöglich. Bildungsgerechtigkeit muss oberstes Gebot haben. Die veränderten Lernbedingungen stellen, neben den digitalen Herausforderungen, die Schülerschaft auch vor große Anforderungen im Bereich des Selbstmanagements und der Eigenmotivation. Diese außerordentlichen und sehr belastenden Lernsituationen dürfen die Schülerinnen und Schüler nicht noch stärker belasten und überfordern und dürften nicht zu einer Nicht-Versetzung führen. Schülerinnen und Schüler sollten nicht zu Verlierern der Corona-Pandemie werden, indem die individuelle Bildungskarriere jedes Einzelnen noch stärker beeinträchtigt wird. Gerade aufgrund der derzeit nicht absehbaren Entwicklung der Corona-Lage wird eine schnelle Rückkehr zu einem geregelten Normalbetrieb nicht möglich sein. Die Baden-Badener FDP fordert daher die Aussetzung der Versetzungsordnung für das Schuljahr 2020/2021 mit Ausnahme der Abschlussprüfungen.»


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