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Vorwürfe gegen Stadtrat Werner Henn sind unberechtigt - Kommentar von Christian Frietsch

Vorwürfe gegen Stadtrat Werner Henn sind unberechtigt - Kommentar von Christian Frietsch
Werner Henn, Baden-Badener Stadtrat und SPD-Stadtverbandsvorsitzender. Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 19.03.2018, Kommentar: Christian Frietsch Neben den tragischen Umständen seines Todes haben auch die Widersprüche wegen des genauen Zeitpunktes des Todes von Edgar Christ Diskussionen ausgelöst.

In seinem Schreiben an die Verantwortlichen des Klinikums Mittelbaden hatte Stadtrat Werner Henn mittgeteilt, dass der Sinzheimer Handballvereinsmanager «am Morgen des 15.03. an seiner Herzinsuffizienz» verstorben sei.

Nach dem Bekanntwerden, dass der Tod erst zu einem späteren Zeitpunkt eingetreten sein soll, veröffentlichte das Baden-Badener Lokalblatt «BT» in seiner Printausgabe Vorwürfe gegen den SPD-Stadtrat. «Das Vertrauen in den höchst engagierten Stadtrat steht auf dem Spiel», heißt es dort. Es sei «unprofessionell», dass Werner Henn die Tageszeitungen nicht informiert habe, als er «seinen Fehler» bemerkt habe. Die Vorwürfe an Werner Henn sind nach Lage der Dinge aber unberechtigt.

Werner Henn hatte sich auf eine als zuverlässig einzuschätzende Quelle gestützt. Der SPD-Stadtrat hatte sich dann entschieden, nicht über den bekannt gewordenen, zur ersten Nachricht abweichenden Todeszeitpunkt zu berichten. Die Nachrichtenkette hätte möglicherweise die Angehörigen des Toten in die Auseinandersetzung hineingezogen. Mit gebührendem zeitlichen Abstand sollte auch dieser Teil der tragischen Ereignisse zu klären sein. In seinem Schreiben stellt Stadtrat Werner Henn Fragen zu den Vorgängen am Mittwoch bei der Notversorgung von Edgar Christ. Diese Fragen gilt es vor allem zu beantworten. goodnews4.de berichtete.


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