Modernes ÖPNV-Konzept für Baden-Baden gesucht

Stadtrat Werner Schmolls Anvance an Anemone Bippes – Gemeinsam gegen OB Mergen – Reaktion zu „Reutlingen-Vorstoß“

Stadtrat Werner Schmolls Anvance an Anemone Bippes – Gemeinsam gegen OB Mergen – Reaktion zu „Reutlingen-Vorstoß“
Werner Schmoll will lieber Wien als ÖPNV-Vorbild für Baden-Baden. Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 26.01.2019, Bericht: Redaktion Stadtrat Werner Schmoll, SPD, reagierte schnell auf die teilweise überraschenden Ergebnisse der CDU-Nominierungsversammlung zur Gemeinderatswahl am vergangenen Donnerstag, wo die MIT-Vorsitzende Anemone Bippes mit Platz 5 weit vorne landete. goodnews4.de berichtete.

Werner Schmoll will in Sachen öffentlicher Nahverkehr gemeinsame Sache machen mit Anemone Bippes, die nach einem goodnews4-Bericht auf das Ein-Euro-Ticket-Angebot in Reutlingen aufmerksam machte. goodnews4.de berichtete. Völlig hemmungslos ist die Liebe von Werner Schmoll für CDU-Shooting-Star Anemone Bippes allerdings noch nicht. Er verlangt von ihr, dass sie sich noch besser kundig machen soll über die Vorarbeit, die von der SPD schon geleistet wurde in Sachen modernes ÖPNV-Konzept.

Das Statement von Stadtrat Werner Schmoll im Wortlaut:

Nachdem Frau Bippes nun auch drauf und dran ist über die CDU-Liste in den Gemeinderat einzuziehen, werden wir die Christdemokratin vielleicht schon sehr bald beim Wort nehmen und mit ihr zusammen eine massive Förderung des Nahverkehrs fordern.

Überzeugungsarbeit wird die Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung in dieser Frage allerdings in erster Linie bei ihrer eigenen CDU-Oberbürgermeisterin leisten müssen. Die Verwaltungschefin hatte erst im vergangen Jahr den SPD-Vorstoß nach einem Stopp der KVV-Preiserhöhungsspirale für Dezember 2018 abgelehnt.

Frau Bippes sollte aber auch lernen zuzuhören, bzw. Dinge, die bereits in der Öffentlichkeit sind, genauer zu lesen. In einer von der Presse veröffentlichten Stellungnahme hatte ich bereits vor vierzehn Tagen erklärt, dass vor der von Herrn Bürgermeister Uhlig angebotenen Fahrt nach Zermatt eine Exkursion nach Wien stattfinden müsse. Diese könne aufzeigen, dass es durchaus realistische und erreichbare Zwischenziele mit Blick auf Zermatt geben könne.

Die österreichische Hauptstadt ist das Original beim 365-Euro-Ticket, das in Reutlingen und in anderen deutschen Städten seit kurzem kopiert wird. Leider läuft das verbilligte Ticket in der Schwäbischen Großstadt erst seit drei Wochen. Es ist deshalb kaum zu erwarten, dass man dort bereits signifikante und nachprüfbare Ergebnisse vorweisen kann. Und nur einfach mal so nach Reutlingen zu fahren, dafür ist mir und sicher auch vielen Kolleginnen und Kollegen die Zeit zu schade.

Werner Schmoll, Stadtrat


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