Ermittlungen dauern an
„Verdächtige Person identifiziert“ – Staatsanwaltschaft Baden-Baden zum Stand der Ermittlungen Brandkatastrophe Gernsbach
Gernsbach, 19.04.2023, Bericht: Redaktion In einer gemeinsamen Erklärung berichten Staatsanwaltschaft Baden-Baden und Polizeipräsidium Offenburg über den Stand der Ermittlungen zu der Brandkatastrohe in Gernsbach-Reichental, wo mehrere Todesopfer zu beklagen sind.
Es sei wie vermutet davon auszugehen, dass es sich bei den Opfern um drei Kinder im Alter von vier, acht und 14 Jahren handele. Bei der rechtsmedizinischen Untersuchung der drei geborgenen Leichname am Montag in Heidelberg sei Rauchgasintoxikation als Todesursache festgestellt worden. Hinweise auf eine andere Todesursache hätten sich bislang nicht ergeben. Die eindeutigen Identifizierungen anhand von DNA-Untersuchungen dauerten an.
Die Untersuchungen zur Brandursache am Brandort durch Spezialisten des Landeskriminalamtes und Kriminaltechniker scheinen weiter schwierig zu sein. Die Brandstelle könne aufgrund der akuten Einsturzgefahr des Gebäudes nicht vollständig betreten und untersucht werden, heißt es in der Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Eine abschließende Aussage zur Brandursache könne daher nach aktuellem Ermittlungsstand noch nicht getroffen werden. Derzeit werde aus Gefahrenabwehrgründen ein zeitnaher Abriss des Gebäudes geprüft. Hierbei würden die Brandermittlungsexperten hinzugezogen werden.
In der Zwischenzeit sei eine verdächtige Person identifiziert worden. Inwieweit diese mit den Geschehnissen in Verbindung steht, sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen. «Diese sind weiterhin offen und gehen in alle Richtungen», lassen Polizei und Staatsanwaltschaft weiter wissen.
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