Aus dem Rathaus Baden-Baden

Corona-Hilfen in alle Stadtteilen Baden-Badens – Angebot von Rotes Kreuz und Scheck-in – Geliefert wird freitags

Corona-Hilfen in alle Stadtteilen Baden-Badens – Angebot von Rotes Kreuz und Scheck-in – Geliefert wird freitags
Die Stadt Baden-Baden hat die Hilfsangebote auf ihrer Internetseite aufgelistet. Die Liste wird laufend ergänzt.

Baden-Baden, 03.04.2020, Bericht: Redaktion In allen Baden-Badener Stadt- und Ortsteilen haben sich Hilfsdienste organisiert, die Nachbarschaftshilfen während der Corona-Krise leisten. Eine Übersicht stellte das Baden-Badener Rathaus zur Verfügung.

Die Mitteilung aus dem Rathaus Baden-Baden:

Viele Menschen müssen zur Vermeidung der Ausbreitung des Corona-Virus ihren Alltag umstellen. Betroffen sind insbesondere ältere Menschen, Pflegebedürftige und Personen in Quarantäne. Für sie gibt es inzwischen viele Hilfsangebote.

Die Stadt hat nachfolgende Hilfsangebote nebst Kontaktdaten und Erreichbarkeiten auf ihrer Internetseite unter www.baden-baden.deaufgelistet. Die Liste wird laufend ergänzt.

In der Facebook-Gruppe «Corona Nachbarschaftshilfe Baden-Baden» vernetzen sich Helfende und Hilfesuchende aus Baden-Baden. Die Initiatorinnen der Gruppe sammeln alle Gesuche und Hilfsangebote und koordinieren eine bedarfsorientierte Vermittlung. Wer nicht bei Facebook aktiv ist, kann sich telefonisch montags bis samstags von 10 bis 13 Uhr unter der Rufnummer 0151 553 520 51 melden.

Das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Baden-Baden e.V. und das Scheck-In Center haben zusammen ein Hilfsangebot entwickelt. Über eine Hotline können Menschen mit entsprechendem Hilfsbedarf ihre Bestellung an Lebensmitteln und Hygieneartikeln aufgeben. Ausgeliefert wird am Folgetag. Die Hotline des DRK ist montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter der Rufnummer 07221 918920 erreichbar.

Die Nachbarschaftshilfe in Steinbach, Neuweier, Varnhalt und Eisental ist ein Hilfsangebot der katholischen Gemeinden in der Seelsorgeeinheit Rebland, gemeinsam mit der Katholischen Junge Gemeinde im Rebland, der Kolpingsfamilie Varnhalt und der Damenhandballmannschaft des SR Yburg Steinbach e.V.. Zusammen unterstützen die Organisationen Hilfebedürftige beim Einkaufen, gehen mit Hunden Gassi, erledigen Botengänge oder stehen einfach nur für ein Gespräch zur Verfügung. Ansprechpartner der Initiative sind in Steinbach Arnold und Franzi Manz, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Rufnummer 07223 57643; in Neuweier Ruth Himmel, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Rufnummer 07223 9946172, und Ulrike Knopf, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Rufnummer 07223 5502; in Varnhalt Isabelle Boy, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Rufnummer 07223 9513113 und in Eisental Sabine Schroeter, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Rufnummer 07223 902326. Im gesamten Rebland sind auch Diakon Engelbert Baader, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Rufnummer 07223 2838108 sowie Wolfgang Neiß & Clara Frey Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Ansprechpartner.

Die Evangelische Stadtkirchengemeinde und die Luthergemeinde Baden-Baden beteiligen sich an der Organisation von Hilfsdiensten durch Konfirmanden und Jugendliche und setzen ein Zeichen der Verbundenheit. Hilfe beim Einkaufen vermittelt die Koordinatorin Lena Stadler-van Quekelberghe, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Rufnummer 0177 5816078.

Das Notfall-Krisen-Team e.V. (NKT) ist zuständig für die psychosoziale Notfallversorgung im Landkreis Rastatt und Stadtkreis Baden-Baden und ist rund um die Uhr 365 Tage im Jahr einsatzbereit. Die derzeitige Situation stellt viele vor neue Herausforderungen. Ängste und Unsicherheiten sind bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Menschen in Quarantäne, Angehörige von «Verdachtsfällen» und Erkrankten sowie Angehörige von Risikogruppen können unter starkem psychischem Druck stehen. Auch für Menschen mit psychischen Vorbelastungen ist die momentane Situation nicht einfach zu bewältigen. Der Austausch, das Aussprechen und Thematisieren der eigenen Angst kann helfen, die Angst in den Griff zu bekommen. Die ausgebildeten Mitarbeiter des NKT können eine mentale Stütze sein. Sie nehmen sich Zeit und sind telefonisch unter der Rufnummer 07223 4464 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!zum Reden und Zuhören da.

Das Team von Fernweh der Kolpingsfamilie Haueneberstein bietet allen Betroffenen in der Corona-Krise tatkräftige Unterstützung beim Einkaufen, Gassi gehen oder sonstigen Erledigungen. Informationen gibt es unter www.kolping-eberschde.de oder telefonisch unter 0160 95694864.

Die evangelische Paulusgemeinde organisiert eine Hilfsaktion für Gemeindemitglieder und Menschen, die im Gemeindegebiet (Weststadt, Oosscheuern, Balg) wohnen und Unterstützung beim Einkaufen, bei Apothekengängen, beim Hundausführen oder sonstigen Besorgungen brauchen. Jugendliche und Erwachsene aus der Gemeinde bieten dazu ehrenamtlich Hilfe an. Informationen gibt es im Pfarrbüro unter der Rufnummer 07221 50730 (Montag bis Donnerstag 9 bis 12 Uhr) oder bei «Paulus hilft!» 0163 1339869 (Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr) oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Für das seelische Wohl sorgt im direkten Gespräch Pfarrerin Jäger-Fleming unter der Rufnummer 01525 1635455 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Eine Zusammenstellung geistlicher Angebote gibt es auf www.paulusgemeinde-bad.de.

Auch EDEKA Fitterer, die Bürgergemeinde Haimbach Lichtental e.V. und die AWO Baden-Baden helfen in der Corona Krise mit einem «Bürger - Liefer - Hilfsdienst». Vereinsmitglieder der BG Haimbach bieten Bedürftigen und Bürgern der Risikogruppe ihre Dienste an. Das Engagement bezieht sich auf den Einkauf sowie die Lieferung von Lebensmitteln. Dieser Einkaufs- und Lieferdienst steht während der Corona Krise am Dienstag, Donnerstag und Samstag in der Zeit von 10 bis 14 Uhr oder nach Absprache zur Verfügung! Die Bestellannahme ist Montag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 14 Uhr besetzt! Bestellungen mit einem Mindestbestellwert von 20 Euro können bei der BG Haimbach unter der Rufnummer 0151 56228590 oder bei der AWO unter der Rufnummer 07221 361730 aufgegeben werden.

Auch in Zeiten der Grippewelle, grassierender Erkältungen und des neuartigen Coronavirus (Covid–19), benötigen die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes dringend Blutspenden, damit Patienten weiterhin mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können. Die nächsten Termine des Deutschen Roten Kreuzes gibt es unter www.blutspende.de.

Der Maschinenring Deutschland hat eine bundesweite Jobbörse für Erntehelfer ins Leben gerufen. Unter DasLandhilft.de können sich Bürger melden, die den Bauern unter die Arme greifen wollen.

Weitere Initiativen, die ehrenamtliche Hilfsangebote ins Leben gerufen haben oder diese planen, können Informationen zu ihren Aktionen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Fragen rund um die Hilfsangebote in Baden-Baden beantwortet die Ehrenamtsbeauftragte der Stadt Baden-Baden per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch 07221 93-2005.

Unabhängig von diesen örtlichen Angeboten warnt die Polizei vor Haustürbetrügern, die versuchen, die derzeitige Notlage vieler Menschen auszunutzen. Wichtig ist eine geordnete Übergabe der Besorgungen ohne persönlichen Kontakt. Besorgungen sollten vor der Haustür abgestellt werden. Ebenso sollte vor dem Einkauf die Bezahlung geklärt werden. Auf keinen Fall dürfen EC- oder Kreditkarten an andere ausgehändigt werden. Vor dem Öffnen der Haustür sollte man sich vergewissern, dass es sich um die angekündigte Hilfe handelt. Fragen durch ein geöffnetes Fenster, ein vorgelegter Sperrriegel an der Tür oder die Gegensprechanlage bringen Sicherheit. Besonders wichtig ist es, keine Unbekannten in Haus oder Wohnung zu lassen. Zur Sicherheit können Nachbarn zur Übergabe hinzugezogen werden. Verdächtige Vorfälle sollten unverzüglich der Polizei über den Notruf 110 gemeldet werden.

Weiterhin rät die Polizei, keine unaufgeforderte Hilfe von Fremden anzunehmen, keine Schutzkleidung und Desinfektionsmittel an der Haustür zu kaufen und misstrauisch bei verlockenden Angeboten im Internet zu sein. Auch sollte man niemals über die eigenen finanziellen Verhältnisse sprechen. Nicht reagieren sollte man auf angebliche Notsituationen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus, in denen jemand für sich persönlich oder für eine Organisation um finanzielle Unterstützung bittet.


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