Aus dem Rathaus Bühl

Ehrliche Einschätzung des Bühler Rathauses zum Schulstart – „Es war noch nie so schwierig“ – „Nahezu täglich vom Kultusministerium neue Vorgaben“

Bühl, 12.09.2020, Bericht: Rathaus «Es war noch nie so schwierig für Schulträger und Schulen, den Start nach den Sommerferien vorzubereiten», betont Klaus Dürk, Leiter des städtischen Fachbereichs Bildung-Kultur-Generationen, mit Blick auf den Schulstart am kommenden Montag, 14. September.

Dann kehren erstmals nach der Zwangsschließung der Schulen im März aufgrund der Corona-Pandemie wieder alle Schüler zurück und nehmen am Präsenzunterricht teil. Seit Beginn der Sommerferien Ende Juli sind Dürk und die städtische Abteilung Bildung und Jugend um Abteilungsleiterin Lisa Kohler in engem Austausch mit den Leitern der 30 Bühler Bildungseinrichtungen, um den Start nach den Ferien bestmöglich vorzubereiten.

Und das ist in diesem Jahr für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Nahezu täglich kamen vom Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg zuletzt neue Vorgaben, die es galt umzusetzen. Für den kommenden Montag bedeutet das unter anderem, dass es an den Schulen vorerst keine Jahrgangsmischungen geben darf, verschiedene Pausenhofzonen für die Klassen eingerichtet und die Hygienekonzepte angepasst werden mussten. Ein zentrales Thema ist dabei auch die Versorgung beziehungsweise Betreuung der Schüler nach dem Unterrichtsende, gilt es doch besonders die Rhythmisierung von Unterricht und Betreuung in Einklang zu bringen.

Während der Ganztagsbetrieb zu den gewohnten Zeiten stattfinden kann, «nehmen die Mensen der Bühler Schulen ihren Betrieb am 28. September wieder auf», teilt Dürk mit. Nach vielen intensiven Gesprächen mit den Schulleitungen und dem Caterer haben sich die Verantwortlichen unter Berücksichtigung der geltenden Hygienevorschriften dazu entschlossen, Schritt für Schritt zum «normalen» Schulalltag zurückzukehren. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die Eltern gebeten, ihre Kinder für die Mittagszeit selbst zu versorgen beziehungsweise ihnen ein Vesper mitzugeben. Außerdem informiert der städtische Fachbereich darüber, dass zu Schulbeginn vorerst keine Frühbetreuung an der Bachschloss-Schule und an der Weststadt-Grundschule angeboten werden kann, da eine jahrgangsübergreifende Betreuung der Kinder in den Schulen noch nicht erlaubt ist.


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