Pforzheim, 22.07.2020, Bericht: Redaktion Als die Polizei eine 42-jährige Autofahrerin am späten Freitagabend, gegen 22:15 Uhr, in der Östlichen Karl-Friedrich-Straße einer Drogenkontrolle unterzogen, hatten die Beamten wahrscheinlich nicht mit einem derartig kläglich gescheiterten Betrugsversuch gerechnet.

Die Polizeibeamten bemerkten deutliche Anzeichen dafür, dass die Autofahrerin Drogen konsumiert hatte und verlangten einen Urintest. Als die Frau dann den Einsatzkräften den Becher mit dem angeblich frisch von ihr abgegebenen Urin überreichte, seien jene «misstrauisch» geworden, heißt es in der Mitteilung des Pforzheimer Polizeipräsidiums. Letztlich habe sich herausgestellt, dass die Autofahrerin unbemerkt Apfelsaft aus einer mitgeführten Flasche in den Urinbecher gefüllt hatte. «Infolgedessen musste die Autofahrerin eine Blutprobe abgeben und räumte später dann auch den Konsum von Kokain ein», heißt es in der Mitteilung weiter. Die 42-jährige müsse nun mit einer Anzeige und, «je nach Ergebnis der Blutuntersuchung», auch mit Folgen für ihren Führerschein rechnen.

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