Freitag ab 16:00 Uhr

Attac-Anti-Atom-Mahnwache mit plötzlich aktueller Bedeutung – „Frage des Einsatzes von Atomkraft für militärische Zwecke“

Attac-Anti-Atom-Mahnwache mit plötzlich aktueller Bedeutung – „Frage des Einsatzes von Atomkraft für militärische Zwecke“
Die Baden-Badener Attac-Gruppe ruft für Freitag zur Anti-Atom-Mahnwache auf. Foto: Christina Lipps

Baden-Baden, 08.03.2022, Bericht: Redaktion Attac widme ihre 103. Anti-Atom-Mahnwache, die am kommenden Freitag ab 16:00 Uhr am Blumebrunnen in der Baden-Badener Fußgängerzone geplant ist, dem 11. Jahrestag von Fukushima, «der brennend aktuellen Frage, die in engem Zusammenhang mit der Frage des Einsatzes von Atomkraft für militärische Zwecke steht», teilt die Attac-Regionalgruppe mit.

Die Mitteilung von Christina Lipps, Sprecherin der Baden-Badener Attac-Gruppe, im Wortlaut:

Wer hätte gedacht, dass zum 11. Jahrestag der Katastrophe von Fukushima am 11. März die Frage nach der tödlichen Gefahr der Atomenergie sich ganz aktuell wieder stellt: Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine ist es im größten Atomkraftwerk Europas, im AKW Saporischschja, zu einem Brand gekommen. Der Brand konnte gelöscht werden, aber das Erschrecken ist groß. Auch Tschernobyl, das von Russland mittlerweile eingenommen wurde, war kurzzeitig in Gefahr.

Ganz plötzlich ist die Gefahr eines GAUs wieder da und sie ist real und nahe. Und das in einem Moment, in dem die EU es eben fertig gebracht hat, unter dem Etikett des Begriffs «Taxonomie» Atomenergie als nachhaltig und umweltfreundlich einzustufen!

Anti-Atom- und Friedensbewegung fordern daher jetzt erneut und nachdrücklich den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie - verbunden mit ernst gemeinter und finanziell entsprechend ausgestatteter Förderung und Entwicklung der erneuerbaren Energien! Und Deutschland muss sich endlich dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag anschließen, der seit einem Jahr in Kraft und damit völkerrechtsverbindlich geworden ist!


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