Corona-Schutzimpfung

Nun doch: Booster-Impfungen für Jugendliche zugelassen – Bund übernimmt Haftung

Nun doch: Booster-Impfungen für Jugendliche zugelassen – Bund übernimmt Haftung

Stuttgart, 24.12.2021, Bericht: Redaktion Gerade in dieser Woche beklagte goodnews4-Leser Peter Eitner in einem Leserbrief, dass in der Impfstation in der Shopping-Cite einem siebzehneinhalb-Jährigen, der in Begleitung seiner Mutter war, die Booster-Impfung verweigert wurde. In einer Meldung von gestern gab aber nun das Sozialministerium bekannt, dass die Landesregierung die Booster-Impfung für Jugendliche zulässt.

«Noch heute werden die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie die Impfstützpunkte und Mobilen Impfteams in Baden-Württemberg entsprechend informiert», hieß es in der Mitteilung. Der Bund habe am vergangenen Mittwoch die Linie Baden-Württembergs zum Boostern von Jugendlichen unter 18 Jahren bestätigt und ermögliche so auch Auffrischimpfungen für Jugendliche. «Bisher hatte Baden-Württemberg insbesondere wegen offener Fragen zur Haftung die Auffrischimpfungen von Jugendlichen in ärztlicher Verantwortung lediglich positiv bewertet», hieß es weiter in der Mitteilung. Der Bund habe jetzt klargestellt, «die Haftung für Booster-Impfungen von Unter-18-Jährigen zu übernehmen». Demnach können nach Angaben des Sozialministeriums ab sofort Jugendliche ab 12 Jahren auch mit staatlicher Rückendeckung in den Impfstützpunkten eine Booster-Impfung erhalten. «Für Gruppen, die bereits eine Impfempfehlung hatten (für erste und zweite Impfung), wird die Haftung für das Boostern nun vom Bund übernommen, wie der Bundesgesundheitsminister mitgeteilt hat.»

Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha erklärte, dass er sich freue, «dass der Bund uns hierfür grünes Licht gegeben hat». Angesichts der nahenden Omikron-Welle sei das «ein wichtiger Schritt bei der Bekämpfung der Pandemie».


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