Bühl, 20.09.2018, Bericht: Rathaus Mit «Gemeinsam in Vielfalt!» sind zwei Veranstaltungen der Stadt Bühl im Rahmen der Interkulturellen Woche umschrieben.

Am Samstag, 29. September, wird im Friedrichsbau eine fotografische Porträtreihe in den Mittelpunkt gerückt. Dass hinter jedem Flüchtling eine Geschichte steckt, hat ein Team aus Mitgliedern der Jugendzeitung Ravolution.de und fotografie- und textbegeisterten Geflüchteten aus dem Landkreis Rastatt aufgegriffen und daraus − fachkompetent begleitet − eine Ausstellung erarbeitet.

Erklärtes Ziel ist eine Porträtreihe, die die Geschichten hinter den Gesichtern erzählt und nach individuellen Antworten fragt zu «Wie stellst du dir ein Zusammenleben in Vielfalt vor?», «wie schaffst du den Spagat zwischen ‘altem’ und «neuem’ Leben?», «zwischen Herkunftsland und -kultur und Aufnahmeland und -kultur?», «was bedeutet Heimat für dich?», «was gefällt dir hier besonders gut?», «was ist hier besonders schwierig für dich?» und «welche Wünsche und Vorstellungen hast du für deine Zukunft?».

Zur Vernissage laden die Stadt Bühl, Fachbereich Integration, die Servicestelle Interkulturelle Begegnung des DRK-Kreisverbands Bühl-Achern, der Verein Junge Flüchtlinge Rastatt und die Jugendzeitung Ravolution.de auf den 29. September, 18 Uhr, in den Friedrichsbau ein. Auf die Vernissage folgt eine Wanderausstellung, deren erste Station vom 2. bis 25. Oktober in der Mediathek sein wird.

«Gemeinsam in Vielfalt! Aber wie?» Darum dreht sich im Anschluss ab 19.30 Uhr eine Gesprächsrunde im Friedrichsbau. «Statt übereinander sollten wir mehr miteinander reden», finden die Organisatoren. Und das wird an diesem Abend getan: SWR-Moderator Günther Laubis empfängt lokale Vertreter aus der haupt- und ehrenamtlichen Flüchtlings- und Integrationsarbeit, Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund, deren Heimat Deutschland (längst) ist oder die noch auf der Suche nach ihrem Platz in unserer Gesellschaft sind, zum Talk. Was bedeutet Integration für sie? Wie kann ein Miteinander in Vielfalt gelingen? Welchen Hindernissen und Herausforderungen begegnen sie? Welche Fragen stellen sie sich? Welche Lösungen sehen sie?

Der Eintritt ist zu beiden Veranstaltungen frei, Spenden sind willkommen. Um Anmeldung wird gebeten bei Christine Schmelzle bis Freitag, 28. September, Telefon (0151) 58 04 98 03 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Auch Fragen an die Talkgäste können vorab per E-Mail zugesendet werden.

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