Arien und Lieder von russischen Komponisten

Weltstar Olga Peretyatko-Mariotti kommt nach Baden-Baden – Mit Bamberger Symphonikern im Festspielhaus

Weltstar Olga Peretyatko-Mariotti kommt nach Baden-Baden – Mit Bamberger Symphonikern im Festspielhaus
Olga Petretyatko. Foto: Ali Khan

Baden-Baden, 26.04.2018, Bericht: Festspielhaus Als Violetta Valéry in Rolando Villazóns Pfingstfestspiel-«Traviata» feierte Olga Peretyatko-Mariotti 2015 einen großen Erfolg im Festspielhaus.

Die Herzen des Festspielhaus-Publikums hatte sie schon 2012 im Sturm erobert, als sie in Villazóns «Liebestrank»-Inszenierung als Adina einsprang. Seitdem ist sie immer wieder in Baden-Baden zu Gast gewesen und kehrt nun für ein Konzert mit den Bamberger Symphonikern am Sonntag, 6. Mai 2018 um 18 Uhr ins Festspielhaus Baden-Baden zurück.

In Hauptrollen ist Olga Peretyatko-Mariotti an nahezu allen weltweit bedeutenden Opernbühnen gefragt: an den Staatsopern in Wien, München und Berlin, an der Deutschen Oper Berlin, an der Mailänder Scala, an La Fenice in Venedig, an der Opéra Bastille in Paris, dem Teatro Real in Madrid, der Oper Zürich, am Bolschoi-Theater in Moskau, dem Mariinsky Theater St. Petersburg und immer wieder an der Metropolitan Opera New York, wo sie zuletzt zwei ihrer wichtigsten Rollen gesungen hat: Gilda in «Rigoletto» und die Titelrolle in «La Traviata». Zuletzt war sie vom Publikum und den Medien für ihr New Yorker Debüt als «Lucia di Lammermoor» an der Seite von Star-Tenor Vittorio Grigolo gefeiert worden.

Auf dem Programm ihres Baden-Badener Konzertes stehen Arien und Lieder von russischen Komponisten. Zu hören sein werden Glinkas «Ich bin traurig, mein Vater» aus der Oper «Ruslan und Ludmila», Rimski-Korsakows Arie der Marfa aus der Oper «Die Zarenbraut» und zudem eine Vocalise von Sergei Rachmaninow.

Die Bamberger Symphoniker spielen im zweiten Konzertteil die große Sinfonie Nummer 8 G-Dur op. 88 von Antonín Dvořák unter der Leitung ihres neuen Chefdirigenten Jakub Hrůša, der seit 2016 die musikalische Verantwortung für das Spitzenorchester aus Oberfranken trägt. Die Bamberger Symphoniker wurden 1946 von überwiegend deutschsprachigen Musikern aus Prag gegründet.

Jakub Hrůša ist der fünfte Chefdirigent in der Geschichte der Bamberger Symphoniker. Er wurde 1981 im tschechischen Brno geboren und erhielt seine Ausbildung an der Prager Akademie der musischen Künste. Er ist Erster Gastdirigent des Philharmonia Orchestra London und des Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra sowie ständiger Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie und war von 2009 bis 2015 Chefdirigent des Prag Philharmonia.

Jakub Hrůša ist regelmäßig zu Gast bei den bedeutendsten Orchestern der Welt. Künstlerische Höhepunkte der jüngsten Zeit waren seine Debüts beim Orchestra dell'Accademia di Santa Cecilia, der Filarmonica della Scala, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, dem New York Philharmonic, der Boston Symphony und der Chicago Symphony, Auftritte bei den «Bohemian Legends» und «The Mighty Five» − zwei Konzertserien des Philharmonia Orchestra −, sowie Konzerte mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Cleveland Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem DSO Berlin und dem Los Angeles Philharmonic. In der Saison 2017/2018 debütiert er bei der San Francisco Symphony und den Münchner Philharmonikern.

Als Operndirigent ist Jakub Hrůša regelmäßig beim Glyndebourne Festival zu erleben und war drei Jahre lang Music Director von «Glyndebourne on Tour». Er leitete Produktionen an der Wiener Staatsoper, an der Opéra National de Paris, der Frankfurter Oper, der Finnischen Nationaloper, der Königlichen Dänischen Oper und am Prager Nationaltheater. In der Saison 2017/2018 wird er erneut an der Pariser Oper sowie am Royal Oper House Covent Garden in London zu erleben sein.

Weitere Informationen: www.festspielhaus.de

Informationen und persönliche Beratung: Tel. 07221 / 30 13 101


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