Aus dem Rathaus Rastatt

Parkgebühren in Rastatt per Mobiltelefon bezahlen – E-Bike-Ladestationen in oberer Kaiserstraße

Parkgebühren in Rastatt per Mobiltelefon bezahlen – E-Bike-Ladestationen in oberer Kaiserstraße
An Parkautomaten ab sofort per Handy Tickets bezahlen und E-Bikes in der Innenstadt aufladen. Fotos: Stadt Rastatt

Rastatt, 30.03.2021, Bericht: Rathaus In Rastatt können Autofahrer/innen ihre Parkgebühren ab sofort auch per Mobiltelefon bezahlen.

Der Parkvorgang wird per App, Anruf oder auch per SMS gestartet und gestoppt und die Kosten für die Parkzeit per Bank- oder Kreditkarte abgerechnet. Die Parkscheinautomaten bleiben parallel in Betrieb.

In Kooperation mit Smartparking e.V., einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung, führt die Stadt Rastatt auf allen städtisch bewirtschafteten Parkplätzen das Handyparken ein. Als Handypark-Anbieter stehen «EasyPark», «PARK NOW», «moBiLET», «Yellowbrick/flowbird», «paybyphone», «Parkster» und «PARCO» zur Auswahl. An den insgesamt 74 Parkscheinautomaten finden sich in den kommenden Tagen Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken. Von dem Angebot ausgenommen sind vorerst die Parkscheinautomaten in der Herrenstraße auf der Seite des Barockschlosses. Die Stadt ist derzeit im Gespräch mit der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, die diese Parkplätze betreibt, ob das Angebot auch hier ausgeweitet wird. Auf den städtischen Parkplätzen am Bahnhofsvorplatz kann das Handyparken verwendet werden. Nicht jedoch auf den Parkplätzen auf dem Bahnhofsgelände selbst. Diese können nur mit der Bahn-Park-App bedient werden.

Die Parkzeit können Autofahrer/innen ganz nach Bedarf stoppen oder verlängern. Wer also spontan länger in der Stadt verweilen will, kann das machen, ohne nochmals zum Parkautomaten flitzen zu müssen. So entfallen Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets aber auch Überzahlungen. Die Mindest- und Höchstparkdauer der verschiedenen Tarifzonen muss dabei beachtet werden. Für diesen Service addieren die Anbieter unterschiedliche Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr.

Torsten von Appen, Leiter Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Citymanagement, freut sich über das neue digitale Service-Angebot. Rastatt gehe damit einen weiteren Schritt Richtung «smart city». «Ich freue mich, dass wir mit dem Smartparking einen zusätzlichen Baustein zur digitalen Parkraumbewirtschaftung anbieten können. Und gerade in Corona-Zeiten bietet das bargeldlose Bezahlen weitere Vorteile», so von Appen.

Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes indes am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Auch in vielen weiteren Städten lassen sich Tickets mit dem Smartphone lösen, zum Beispiel in Pforzheim und Ettlingen oder in Berlin, Köln und Hamburg. Die über 180 smartparking-Städte gibt es hier im Überblick: smartparking.de

Zwei E-Bike-Ladestationen an der oberen Kaiserstraße

Und auch für Radfahrer/innen gibt es mitten in der Stadt ein neues Angebot: E-Bike-Besitzer/innen können ihre Fahrräder bequem und kostenlos an den beiden kürzlich installierten Ladestationen in der oberen Kaiserstraße hinter der Stadtkirche St. Alexander und in Höhe des Bernhardusbrunnens wieder aufladen. Die Ladefächer werden dabei durch einen selbstgewählten PIN verschlossen und können mit diesem gleichermaßen wieder geöffnet werden. Eine vorherige Registrierung ist nicht erforderlich.


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