Auswirkungen der Corona-Pandemie

CDU-Stadtbezirksverband fordert Maßnahmenkatalog – Anemone Bippes: „Noch verheerender, wenn das Insolvenzrecht wieder gilt“

CDU-Stadtbezirksverband fordert Maßnahmenkatalog – Anemone Bippes: „Noch verheerender, wenn das Insolvenzrecht wieder gilt“
Anemone Bippes, Vorsitzende des CDU Stadtbezirksverbands Baden-Baden. Foto: Archiv

Baden-Baden, 24.04.2021, Bericht: Redaktion «Noch verheerender, wenn das Insolvenzrecht wieder gilt», macht der CDU-Stadtbezirksverband auf die erst noch bevorstehende dramatische Lage vieler Betriebe aufmerksam.

Im Namen des CDU-Stadtbezirksverbands fordert Annemone Bippes «Maßnahmen zur Rettung der Baden-Badener Innenstadt».

Die Mitteilung des CDU-Stadtbezirksverbands im Wortlaut:

Dr. Anemone Bippes, Vorsitzende des CDU Stadtbezirksverbands Baden-Baden, fordert einen Maßnahmenkatalog, um die Baden-Badener Innenstadt zu retten. «Handel und Gastronomie in der Kurstadt stehen vor einem dramatischen Wandel. Das ganze Ausmaß der Coronakrise zeichnet sich gerade erst ab und wird noch verheerender, wenn das Insolvenzrecht wieder gilt. Fakt ist: Sterben Handel und Gastronomie, dann stirbt die Innenstadt. Im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) geht man davon aus, dass rund 70 Prozent der Betriebe aktuell um ihre Existenz bangen. Wir müssen jetzt alle Vorbereitungen treffen, damit wir schnell aus der Krise kommen. Wir müssen rauskommen aus der Corona-Lethargie. Die Händler in Baden-Baden sind verzweifelt. Nicht wenige haben bereits aufgegeben. Viele wissen nicht, wie sie die nächsten Monate überleben sollen. Es wird nicht die eine Lösung zur Rettung der Innenstadt geben. Viele Zahnräder müssen ineinandergreifen. Die Voraussetzung: Wirtschaft und Politik müssen zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen. Behörden müssen Prozesse schnell bearbeiten. Auch müssen wir uns Gedanken darüber machen, wie wir umgehen mit leerstehenden Geschäften, die ein mehr als trostloses Bild abgeben», meint Dr. Anemone Bippes.

 

Es gehe nicht allein um Events, Parkbänke, die zum Verweilen einladen, Grünanlagen und weitgehend barrierefreie Wege in die Innenstadt. Fußgängerzone und auch der Marktplatz müssten belebt und wachgeküsst werden. «Wir müssen auch das bürgerschaftliche Engagement stärken, selbstverständlich zusammen mit den Vereinen. In anderen Städten stehen Bürgermitwirkungsbudgets zur Verfügung, mit denen Projektideen der Bürgerinnen und Bürger in die Tat umgesetzt werden. Vielerorts werden Maßnahmenkataloge erarbeitet und Vorbereitungen getroffen. Es ist jetzt Aufgabe der Verantwortlichen jeder Kommune, alle Interessenvertreter an einen Krisentisch zu bitten. Wir müssen die Betriebe überall dort unterstützen, wo es einer Kommune möglich ist. Von der Hilfestellung zur Digitalisierung, Informationen über Fördermöglichkeiten von E-Commerce, bis Eventplanung zur Belebung der Innenstadt», so Dr. Anemone Bippes.


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