Freiburg, 01.04.2022, Bericht: Redaktion Die Sorgen wegen eines Einbruches der Wirtschaft und damit auch der Steuereinnahmen waren groß mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie.

«Auch zur Verwunderung der Stadtkämmerei haben die Unternehmen im vergangenen Jahr trotz Lockdown und Pandemie 224 Millionen Euro entrichtet und damit 32 Millionen Euro mehr als im städtischen Haushalt geplant», berichtet die Badische Zeitung über den Millionen-Segen, der nun in der Freiburger Stadtkasse klingelt. Über die Gründe für den Boom würde auch der scheidende Stadtkämmerer Bernd Nußbaumer rätseln. «Freiburgs Wirtschaft ist breit aufgestellt und nicht von wenigen Unternehmen abhängig», ist seine bisher noch vage Erklärung.

Wie das Rathaus mitteilte, sei die Gewerbesteuer im Jahr 2021 mit 224,2 Millionen Euro um beinahe 17 Prozent über den geplanten Einnahmen gelegen. Zusätzlich kommen noch 22 Millionen Euro mehr aus dem Finanzausgleich des Landes und aus der Einkommen- und Umsatzsteuer. Der Jahreshaushalt liegt in Freiburg bei etwa einer Milliarde, in Baden-Baden liegt die Vergleichsgröße bei 250 Millionen Euro.

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