Reichspogromnacht

9. November in Baden-Badener Rathaus-Sitzung keine Erwähnung wert – Keine Schweigeminute während der Sitzung des Hauptausschusses

9. November in Baden-Badener Rathaus-Sitzung keine Erwähnung wert – Keine Schweigeminute während der Sitzung des Hauptausschusses
An den Gedenkstätten in Baden-Baden für die Opfer der Pogromnacht 1938 haben sich wenige eingefunden. Fotos: Privat

Baden-Baden, 11.11.2020, Bericht: Redaktion Nur einige kleine Grüppchen von Menschen hatten sich zum Gedenktag am Montag an den Gedenkstätten in Baden-Baden für die Opfer der Pogromnacht des 9. November 1938 eingefunden.

In der Sitzung des Hauptausschusses des Baden-Badener Gemeinderates, die am Montag stattfand, kam niemand auf den Gedanken, vielleicht ein Minute innezuhalten oder zum Gedenktag einige Worte zu formulieren.

Am 10. November vor 82 Jahren wurde in Baden-Baden die Synagoge in der Stefanienstraße tagsüber niedergebrannt. Bis heute wird das geschändete Grundstück entgegen den vertraglichen Vereinbarungen weiter für «profane Zwecke» als Parkplatz genutzt. goodnews4.de berichtete. Gerade macht sich die Stadt Hamburg auf den Weg zu prüfen, wie auf dem ehemaligen Gelände der zerstörten Synagoge eine neue Synagoge entstehen kann. In Baden-Baden lehnen die Eigentümer des Grundstücks bis heute Gespräche über eine historisch angemessene Verwendung des Grundstücks ab.

Bild goodnews4Extra

In der 130-seitigen Printausgabe goodnews4Extra wird über diesen Fall und den Pogrom von 1938 in Baden-Baden berichtet.

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