Baden-Baden, 20.12.2018, 00:00 Uhr, Bericht: Christian Frietsch Ziemlich eisiger Wind schlägt den Juden in Baden-Baden seit Jahren bei der Suche nach einem Synagogen-Grundstück entgegen. Auf einer Linie liegen dabei das Rathaus Baden-Baden und die Eigentümer des alten Synagogen-Grundstücks, wo 1938 die prächtige Baden-Badener Synagoge mitten in der Stadt niedergebrannt wurde. Während der Sprecher der Baden-Badener Oberbürgermeisterin schon am 29. Januar 2018 mitgeteilt hatte, dass die Stadtverwaltung kein Grundstück für die Juden finden konnte und sie der Jüdischen Gemeinde empfahl «sich auf dem privaten Markt umzuschauen» − goodnews4.de berichtete −, kam es mit den Gesellschaftern des Badischen Tagblatts, den Eigentümern des alten Synagogen-Grundstücks, noch nicht einmal zu einem von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden gewünschten Gespräch. goodnews4.de berichtete.

Inzwischen haben die Juden ein Grundstück am Autobahnzubringer in der Fürstenbergallee erworben, um dort die neue Synagoge, Gemeindeeinrichtungen und Wohnungen zu bauen. Die gemeinsame Haltung des Baden-Badener Rathauses und der Eigentümer des alten Synagogen-Grundstücks hat über Deutschland hinaus viel Unverständnis ausgelöst.

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