Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Bei den Leserbriefschreibern Niedermeyer und Dietrich prallen zwei extrem kontroverse Meinungen aufeinander“

Baden-Baden, 15.05.2021, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Hans Mohrmann Stellung zu goodnews4-Bericht Fröhliches Hundeleben in Baden-Badener Kurpark − «Ich glaube Herrn Bürgermeister Kaiser kein Wort, wenn er behauptet, es wird kontrolliert» und dem Leserbrief von goodnews4-Leser Malkiel Dietrich.

Selten konnte man in Leserbriefen der goodnews4 so kontroverse Meinungen feststellen. Bei den Leserbriefschreibern Niedermeyer und Dietrich prallen zwei extrem kontroverse Meinung aufeinander. Ohne Partei zu ergreifen, möchte ich meine persönliche Meinung zu diesen exemplarischen Streitthemen, wie auch zu anderen Themen, welche die Bürger beschäftigen, wie z.B. die vielen vergeblichen Aufrufe zu mehr Sauberkeit und Rücksichtnahme in der Stadt, aufgreifen.

Der grundlegende Unterschied in der Betrachtung liegt nach meiner unmaßgeblichen Meinung schlicht und einfach in der Erziehung. Die Älteren kennen noch den Begriff «Kinderstube».

Es ist doch kein Geheimnis, dass die heutige Ü70-Generation eine andere Erziehung «genossen» hat, wie die heutige Generation. Es liegt mir fern, zu beurteilen, welche Erziehungsmethode die Bessere ist/war. Früher war alles autoritärer, heute ist alles antiautoritärer. Im Ergebnis regen sich die «Alten» über Dinge auf, die für die «Jungen» Normalität bedeuten. Hinzu kommt ein hilfloser Staat, dessen Ordnungshüter mangels Personals keine Möglichkeiten mehr sieht, die irrsinnig vielen Gesetze und Vorschriften zu überwachen und zu sanktionieren.

Wie hat schon der unvergessene Österreichische Volksschauspieler Hans Moser gesagt: «Entweder man hats, oder man hats nicht, ich habs Gott sei Dank.» Will im vorbezeichneten Thema heißen: entweder man ist dazu erzogen worden, alle Vorschriften ordnungsgemäß genau einzuhalten, oder man wirft seine Pizzaschachtel in die Wiese, lässt seinen Hund in Blumenbeete sch………, fährt generell mit 50 km/h durch die 30 km/h Zone und parkt bevorzugt im absoluten Halteverbot, um nur einige Beispiele zu nennen.

An diesem Verhalten, das viel über den Charakter der Jeweiligen aussagt, lässt sich leider auch durch noch so viele Leserbriefe und amtliche Ermahnungen nichts ändern. Den Betreffenden ist jegliches Schamgefühl etwas falsch gemacht zu haben, abhandengekommen; bzw. wurde diesen nie vermittelt.

Hans Mohrmann
Baden-Baden


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