Baden-Baden, 05.05.2022, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Wolfgang Holstein Stellung zu dem goodnews4-Bericht Streit zwischen Baden-Badener Restaurant Rizzi und ukrainischen Mitarbeiter geht weiter − Gütetermin in Karlsruhe scheiterte.

Mit der übereilten Kündigung eines Mitarbeiters haben sich die Inhaber des Restaurants Rizzi keinen Gefallen getan und der Stadt Baden-Baden damit allgemein einen Bärendienst erwiesen. Es war vorauszusehen, dass die gekündigte Partei mit namhafter Unterstützung diesen Fall durch alle Instanzen ziehen und damit lange in der überregionalen Presse durch negative Berichterstattung über Baden-Baden im Gedächtnis halten wird.

Wie man den bisherigen Veröffentlichungen über diesen Vorfall entnehmen kann, hat der Gekündigte seine negativen Äußerungen über Russen, die im Hinblick auf die Vorkommnisse in der Ukraine sicher von zahlreichen Bürgern geteilt werden, nicht im Lokal in seiner Funktion als Barkeeper Gästen gegenüber getätigt, sondern als Privatmann bei einer Freizeitbeschäftigung. Ob dies eine Kündigung rechtfertigt, werden die Gerichte entscheiden.

Tatsache ist jedoch, dass man in Deutschland viel zu zaghaft gegen die russischen Oligarchen aus dem Dunstkreis des Kriegsverbrechers Putin und die hirnlosen Befürworter seiner Gräueltaten (siehe russische Autokorsos in verschiedenen deutschen Städten) vorgeht. Aber vielleicht findet hier bald ein Umdenken statt!

Wolfgang Holstein
Baden-Baden

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