Baden-Baden, 26.03.2019, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser John van Rantwijk Stellung zu dem goodnews4-Bericht Baden-Badener Rathaus will keine «Spende» von Ideal Wohnbau − Fantasiereiche Version zu offener Rechnung von 129.520 Euro − Gutgläubiges Regierungspräsidium Karlsruhe.

Die Leser von goodnews4Baden-Baden sind, dank der vorzügliche Recherche und die ins Auge springende und oft «schlecht gelogenen» Aussagen vieles gewohnt. In der Baden-Badener Rathausspitze fehlt es schon Jahrzehnten an Kompetenz. Die von den Grünen dem RP vorgelegte Formulierung einer Beschlussvorlage der Stadtverwaltung nennt die Karlsruher Aufsichtsbehörde «missverständlich». Dann fällt der Rathausspitze ein, dass man sich herausreden kann und die restlichen 129.520 Euro von einem zu bezahlenden Prozesskostenaufwand von 334.637,50 Euro plötzlich als Spende umwidmen kann. Ein ziemlich später Einfall nach 4 Jahren! Nach dem Satz, dass die «nicht Käuflichkeit» damit «bewiesen» sei, fällt mir ein, was die Franzosen sagen: «qui s'excuse s'accuse» und das auf Deutsch «wer sich entschuldig beschuldigt sich selbst».

Dass es auch in Karlsruhe an Kompetenz zu fehlen scheint, ist sagenhaft. Warum muss die Regierungsdirektorin Frau Stefanie Frank sich vom Verwaltungsgericht belehren lassen, dass sie den Unterschied zwischen Beamter und Amtsleiter nicht kennt. Für eine Regierungsdirektorin eine Blamage, wie war das mit Kompetenz? Wenn es in ihrem Amt schon so zugeht..., auffallend ist, dass eine Abfrage der Grünen durch das schützende Schild der CDU als «missverständlich» abgelehnt wird. Es drängt sich der Verdacht auf, dass es immer noch Einflussnahme von vormalig hohen Beamten aus Frankfurt in Baden-Baden zu geben scheint. Es gibt so viele Ausdrucke «der schützenden Hand» oder «eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus». Suchen Sie sich aus was passt, Frau Mergen.

John van Rantwijk
Baden-Baden

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