Baden-Baden, 17.12.2022, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Hans Mohrmann Stellung zu dem goodnews4-Bericht Innenminister mit positiver Bilanz zum Warntag – Aber viele Handys blieben stumm.

Am 12.12. hatte ich eine Anfrage an die Stadt Baden-Baden gestellt mit dem Ersuchen um Mitteilung, ob es in Baden-Baden Schutzräume gibt, wo diese im Alarmfall zu finden sind und ob diese technisch nach neuesten Standards gewartet werden.

Eigentlich sollte der oder die Zuständige aus der Verwaltung nun einfach ein Blatt aus der Schublade ziehen können, worin vermerkt ist in welcher Straße und in welchem Gebäude sich die Schutzräume befinden. So einfach ist das aber scheinbar nicht. Jedenfalls habe ich auf meine Frage bis dato keine Antwort erhalten. Entweder gibt es in Baden-Baden keine Schutzräume für die Bevölkerung oder man muss erst im Archiv wühlen, ob vielleicht noch alte Schutzhöhlen aus dem 30jährigen Krieg im Mittelalter vorhanden sind.

Es kann doch nicht sein, dass in jedem Hotel dutzende von Aushängen über die Notausgänge im Brandfall vorgeschrieben sind, aber nicht einmal im Rathaus ein öffentlicher Aushang mit eingezeichneten Schutzräumen zu finden ist.

Da dieses Thema für die Bevölkerung von großer Relevanz ist, habe ich diese Frage nun an die Vorsitzende des «Landesfachausschusses Bevölkerungsschutz und Kommunen» der CDU gerichtet. Und wer ist diese Vorsitzende?
Überraschung! Die ehemalige Oberbürgermeisterin von Baden-Baden Margret Mergen, nach dem bewährten CDU-Motto «wir sorgen für die unsrigen».
Als ehemalige OB von Baden-Baden müsste Frau Mergen ja eine fachkundige Antwort auf meine Frage geben können?

Hans Mohrmann
Baden-Baden

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