Dienstleistungszentrum Aumatt

Wolfgang Grenke investiert in Baden-Badener Weststadt - "Hochwertige Arbeitsplätze" - "Eine Art Campusform"

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goodnews4-VIDEO-Interview von Nadja Milke mit Wolfgang Grenke

Baden-Baden, 23.01.2018, 00:00 Uhr, Bericht: Christian Frietsch «Ja, das wäre schön», antwortete Wolfgang Grenke im goodnews4-VIDEO-Interview auf die Frage, ob es im Gebiet der Aumattstraße in Zukunft einen Hauch von Silicon Valley geben könnte. Der Baden-Badener Unternehmer gehört zu den Investoren auf dem 9.000 Quadratmeter großen Areal in der Weststadt.

Die Grenke AG wird eine große Fläche übernehmen. Dies direkt neben der Aumattbrücke, die über die Oos führt. Und für Wolfgang Grenke schließt sich damit auch ein lebensgeschichtlicher Kreislauf. Das Gelände liegt nur wenige Hundert Meter von seinem Elternhaus in der Weststadt entfernt, wo der inzwischen weltweit tätige Unternehmer und BWIHK-Präsident aufwuchs und wo das damals kleine Unternehmen der Grenke Leasing in der Gründerzeit seinen ersten Sitz hatte. Dort an der Schwarzwaldstraße hatten die Eltern von Wolfgang Grenke davor ein kleines EDEKA-Geschäft betrieben.

In zwei goodnews4-VIDEO-Interviews hatten bereits Oberbürgermeisterin Margret Mergen und der Erste Bürgermeister Alexander Uhlig die Ziele aus Sicht der Stadt für das Projekt «Dienstleistungszentrum Aumatt» vorgestellt. Ein Strasbourger Architektenbüro hatte den städtebaulichen Wettbewerb gewonnen. goodnews4.de berichtete.

Viele Baden-Badener kennen das Gebiet in Oosscheuern, einem Teil der Weststadt, durch Besuche im Aumattstadion oder durch den Standort des Fachhändlers, den man in der ganzen Stadt als «Farben Frank» kennt. «Das Ziel ist ganz einfach, hochwertige Arbeitsplätze in diesem Gebiet zu schaffen. Eine Win-win-Situation sozusagen, sowohl für die Unternehmen, als auch für die Stadt», fast Wolfgang Grenke den geplanten Nutzen für alle Beteiligten zusammen. Ein wesentlicher Initiator des Aumatt-Projektes ist Martin Dietrich von der Bauunternehmung Franz Rabe, der einen großen Teil der Grundstücke besetzt und das Gebiet entwickeln und Nutzer dafür suchen will. Neben Grenke wünscht sich Dietrich noch ein weiteres großes, etabliertes Unternehmen und für die übrigen Flächen junge Start-Ups im Bereich IT und künstliche Intelligenz.

Bis zum Start bedarf es voraussichtltich auch im Rathaus noch einiger natürlicher Intelligenz bis die baurechtlichen und bauplanerischen Grundlagen geschaffen sind. «Wenn alles optimal laufen würde, dann würde man wohl Ende 2020 bezugsfertig sein», hofft Wolfgang Grenke.


Abschrift des goodnews4-VIDEO-Interviews mit Wolfgang Grenke:

goodnews4: Bei einem solchen Projekt, wie es jetzt an der Aumattstraße geplant ist, gibt es ja auch ein ganz konkretes Vorgehen. Deshalb die erste Frage: Was ist denn das Ziel?

Wolfgang Grenke: Das Ziel ist ganz einfach, hochwertige Arbeitsplätze in diesem Gebiet zu schaffen. Eine Win-win-Situation sozusagen, sowohl für die Unternehmen, als auch für die Stadt.

goodnews4: Sie sind ja selbst Weststätter, aufgewachsen in der Weststadt. Können Sie es so schaffen, dass die Weststadt einen ganz besonderen Glanz bekommt − ein Hauch von Silicon Valley?

Wolfgang Grenke: Ja, das wäre natürlich schon schön. Wir wollen hochwertige Plätze haben. Wir wollen Arbeitsplätze haben, bei denen natürlich auch unsere Firma dabei ist, aber natürlich auch andere. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wir hier so eine Art Campusform hinbekommen, bei der Baden-Baden dann sicher auch profitieren wird, sicher auch beim Image.

goodnews4: Wird es denn mehrere Investoren geben auf dem Gelände?

Wolfgang Grenke: Im Moment muss man ja erstmal festlegen, welche Bebauung möglich ist und die reinen investiven Fragen sind meines Erachtens ziemlich problemlos. Natürlich ist man da noch in der Vermarktung drin, aber wir wollen jedenfalls von unserer Seite aus auf jeden Fall das hohe Interesse bei Kunden, wir wollen da dabei sein.

goodnews4: Was sind jetzt die nächsten Meilensteine?

Wolfgang Grenke: Zunächst einmal muss Baurecht geschaffen werden. Das sollte möglichst im Sommer oder vielleicht im Frühherbst erfolgen. Danach muss geplant werden und ideal wäre es, wenn man Anfang des nächsten Jahres dann beginnen kann.

goodnews4: Können Sie etwas zu den Zahlen sagen? Wie groß ist das Gebiet? Wie viele Arbeitsplätze können geschaffen werden? Wie viele Arbeitsplätze würden von der Grenke AG kommen?

Wolfgang Grenke: Die eigenen Zahlen kann ich natürlich nennen. Wir denken, dass wir zwischen 150 und 250 Arbeitsplätze in diesem Gebiet haben werden. Wir werden dann natürlich auch schauen, wer unser Nachbar sein wird. Insgesamt sind da eine ganze Reihe weiterer Arbeitsplätze möglich, aber das hängt auch ein bisschen an der Umsetzung dieses Siegerentwurfs für dieses Gebiet ab. Das ist eine ganz wichtige Frage, wie man das nun ganz konkret umsetzt.

goodnews4: Haben Sie denn schon Wunschkandidaten für die Nachbarschaft oder vielleicht sogar schon Gespräche geführt?

Wolfgang Grenke: Ich habe natürlich einige Gespräche geführt. Das geht in Richtung IT-Firmen und Interesse besteht natürlich.

goodnews4: Kann man etwas über die Kosten und das Investitionsvolumen sagen?

Wolfgang Grenke: Das ist im Moment noch ein bisschen schwer abzuschätzen. Das kommt, wie gesagt, auf die Konzeption an. Ich gehe davon aus, dass wir natürlich etwas höher liegen als wir das jetzt weiter draußen in Baden-Oos als Möglichkeit haben. Aber dort sind wir beschränkt, das Gebiet ist soweit bebaut und von daher glaube ich, dass wir also etwas höher liegen, als wir bisher lagen.

goodnews4: Die letzte und wichtigste Frage: Gibt es einen Terminplan? Wann können die ersten Büros eingerichtet werden, die ersten Schreibtische bezogen werden?

Wolfgang Grenke: Wenn alles optimal laufen würde, dann würde man wohl Ende 2020 bezugsfertig sein.

goodnews4: Vielen Dank für das Interview.

Das Interview führte Nadja Milke für goodnews4.de

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goodnews4-VIDEO-Interview von Nadja Milke mit Wolfgang Grenke


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