Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Die Stadt veruntreut wichtigen Wohnraum für die Bürger“ – „Ein hervorragendes Verwaltungsgebäude mit viel Platz: Das BABO-Hochhaus“

Baden-Baden, 10.11.2020, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leserin Dr. Yvonne Hannewald Stellung zu dem goodnews4-Bericht BABO-Eigentümer kritisiert Abriss-Idee von OB Mergen − Aydogan: «Ist eine solche Logik möglich?» und dem Leserbrief Leserbrief «Meine Meinung» zu Windrädern und Infraschall − «Ein ständiges Wummern in meinem Haus» von Günther Schust.

Die Stadt veruntreut wichtigen Wohnraum für die Bürger in dieser Stadt, da sie mehr Platz braucht und baut, in für die Bürger wichtigen Wohngebieten, für Ihre Verwaltung. Dabei gibt es ein hervorragendes bestehendes Verwaltungsgebäude mit viel Platz: Das BABO-Hochhaus.

Das BABO-Hochhaus ist ein Verwaltungsgebäude. Es gibt genügend Einheiten der Stadtverwaltung, die in dieses Gebäude einziehen würden. Der Einwand, man könne die Miete nicht realisieren, ist überflüssig, denn es gibt nichts zu vermieten, denn die Stadt braucht dieses Haus zur Selbstnutzung. Es macht das Bauen in Wohngebieten, wo die Stadtverwaltung nichts zu suchen hat, überflüssig. Zumal dort auch immer neu gebaut werden muss. Demnächst muss alles, was z.B. im Haus Solms ist, umziehen, denn die Schonfrist von 10 Jahren läuft immer mehr ab. Ach ja, da wird dann wieder neu gebaut im Wohngebiet. Die Stadt hat das BABO-Hochhaus zurückzukaufen und alle Verwaltung dort unterzubringen, die keinen Platz im Rathaus hat und z.B. derzeit Wohnungen in der Briegeackerstr. zu bauen und keine weiteren Verwaltungsgebäude. Die freiwerdenden Verwaltungsgebäude in Wohngebieten werden dann wieder Wohnungen werden, die in Baden-Baden dringend gebraucht werden. Es ist ein Frevel, wie die Stadtverwaltung mit den wenigen Baugrundstücken umgeht.

 

Antwort auf Herrn Schust Windkraft

Es ist interessant, wie der Schutz der Bürger in anderen Ländern weitaus höher ist als bei uns. Hier bei uns wird der Ideologie einfach alles untergeordnet. Egal wie negativ sich das auf den Menschen und Natur auswirkt, das zählt in diesem Land alles nichts. Der Ausbau der Solardächer wurde zum Schutz der Großkonzerne gedeckelt und massiv verhindert, denn es kann ja nicht sein, dass wir ohne die Konzerne Strom in unserem Haus produzieren. Dafür hat die Lobby der Konzerne gesorgt. Daher sollen wir alle die Windkrafträder ertragen. Es ist spannend, dass von Leuten, die nicht im Bereich der Windkrafträder wohnen, deren negative Auswirkungen also sie nicht hinnehmen müssen, der Ausbau der Windkrafträder massiv gefordert wird. Und jeder, der es wagt, sich dagegen aufzulehnen, als absoluter Dummkopf hingestellt wird. Das ist ungeheuerlich! In Baden-Württemberg braucht es nicht ein Windkraftrad, wir können das Klimaziel über die Solardächer erhalten. Ach ja, die Konzerne haben übrigens auch dafür gesorgt, dass wir Bürger für jede Stunde, in der das jeweilige Windkraftrad keinen Strom produziert, weil kein oder nicht ausreichend Wind weht, wir den Verlust voll bezahlen an die Windkraftbetreiber, das ist Kommunismus pur. Das hat mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun. Denn in einer Marktwirtschaft gibt es keine Umsatzgarantien, sondern unternehmerisches Risiko. Das sind mehrere Milliarden Euro im Jahr und steigt mit jedem weiteren neuen Windkraftrad weiter. Wir bezahlen also für Strom, der uns Bürgern nicht zur Verfügung stand und den wir nicht verbraucht haben. Das drückt die Achtung und den Respekt aus, den wir Bürger durch unsere Regierung erhalten, die so etwas möglich macht. Spannend!

Dr. Yvonne Hannewald
Baden-Baden


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