Krieg in der Ukraine

Karlsruher Europaabgeordneter Daniel Caspary befürchtet Eskalation – „Militärischer Einstieg von Belarus in den Angriffskrieg verschärft die hochexplosive Lage“

Karlsruher Europaabgeordneter Daniel Caspary befürchtet Eskalation – „Militärischer Einstieg von Belarus in den Angriffskrieg verschärft die hochexplosive Lage“
Daniel Caspary, CDU, Europaabgeordneter aus Karlsruhe. Foto: Archiv

Karlsruhe/Brüssel, 02.03.2022, Bericht: Redaktion Anlässlich der außerordentlichen Plenarsitzung aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gab der auch für Baden-Baden zuständige Europaabgeordnete Daniel Caspary, CDU, eine Erklärung ab, in der er auch auf die bewegende Online-Ansprache von Präsident Wolodymyr Selenskyj vor dem Europaparlament eingeht.

Die Erklärung von Daniel Caspary im Wortlaut:

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist erschütternd, macht fassungslos und entsetzt uns. Jeden Tag aufs Neue berühren uns die furchtbaren Bilder aus der Ukraine und die Besorgnis über die fortgesetzte, menschenverachtende russische Offensive, die unschuldige Männer, Frauen und Kinder in den Tod reißt. Der nun gemeldete militärische Einstieg von Belarus in den Angriffskrieg verschärft die hochexplosive Lage. Lukaschenko und seine Schergen werden sich wie Putin dafür verantworten müssen.

Hoffnung machen der unheimliche Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer sowie die einmalige Geschlossenheit, die die Europäische Union und die demokratische Welt gegen den russischen Kriegstreiber Putin zeigt. Wir stehen geschlossen an der Seite der Ukraine, sie hat unsere volle Solidarität und Unterstützung.

 

Die bewegende Ansprache von Präsident Wolodymyr Selenskyj an das Europäischen Parlament heute zeigt erneut, dass sich die Ukraine derzeit gegen Russland verteidigt, aber vor allem für etwas kämpft: für Freiheit, für Demokratie, für Menschenrechte und für Europa. Die Ukraine hat eine europäische Perspektive mehr als verdient. Sie ist Teil der europäischen Familie. Die heutige Entschließung des Europäischen Parlaments ist deshalb das richtige Signal.


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