Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Vom OB überzeugt oder einfach nur scheinheilige und verlogene Doppelmoral“ – „Stadtrat Bloedt-Werner in teuren Zeitungsanzeigen massiv gegen jetzigen OB Dietmar Späth geschossen“

Baden-Baden, 26.04.2024, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Mike Brandau Stellung zu dem goodnews4-Bericht Baden-Baden leistet sich vierten Bürgermeister – CDU, Grüne und SPD geben grünes Licht – CDU-Stadtrat Bloedt-Werner: «Unsere verdammte Pflicht, dem Oberbürgermeister Vertrauen entgegenzubringen».

Dazu gelernt, vom OB überzeugt oder einfach nur scheinheilige und verlogene Doppelmoral.

Hat Stadtrat Bloedt-Werner im OB-Wahlkampf noch in teuren Zeitungsanzeigen massiv gegen den jetzigen OB Dietmar Späth auf seine ihm eigene Art geschossen und sogar die Vereidigung des demokratisch gewählten Oberbürgermeisters verweigert, scheint er jetzt sein größter Fan zu sein. Bei der letzten Gemeinderatssitzung hat er eine flammende Rede gehalten und vehement eingefordert dem OB Vertrauen entgegen zu bringen und dies gleich noch als die «verdammte Pflicht» bezeichnet.

Ob unser OB Dietmar Späth Stadtrat Bloedt-Werner durch seine überragende Arbeit überzeugt hat?
Oder hat Stadtrat Bloedt-Werner wegen seinem unschönen Verhalten im Wahlkampf auf seine alten Tage hin tatsächlich ein schlechtes Gewissen?
Oder sieht Stadtrat Bloedt-Werner einfach nur das Ende seiner Stadtratstätigkeit gekommen und wollte noch einmal eine Abschiedsrede halten?

 

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er nur das Abstimmungsverhalten seiner Partei rechtfertigen wollte, die damit ihre Missachtung gegenüber der Wählerschaft zum Ausdruck gebracht hat, da sie des 4.Deznernat noch schnell mit dem alten Gemeinderat, der vor 5 Jahren gewählt wurde, beschlossen hat, statt dies dem neuen Gemeinderat zu überlassen, der in weniger als zwei Monaten gewählt werden wird und somit den aktuellen Wählerwillen abbildet.

Vielleicht hat auch die Aussage seines Fraktionsvorsitzendem Ansgar Gernsbeck zu seinem emotionalen Ausbruch beigetragen, der seiner zukünftigen Fraktion gleich mal im Voraus die Fähigkeit abgesprochen hat, solche Entscheidungen zu treffen. Offensichtlich wäre es bei der Wahllisten-Aufstellung der CDU vernünftiger gewesen auf Kompetenz, statt auf die Frauenquote zu achten und 16jährige als Kandidaten aufzustellen.

Was auch immer der Antrieb des Herrn Bloedt-Werners gewesen war, darf es gerne sein Geheimnis bleiben, solange wir in Zukunft von solchen platten und sinnfreien theatralischen Auftritten im Gemeinderat verschont bleiben. Die Wähler haben das am 09.Juni 2024 in der Hand.

Mike Brandau
Baden-Baden


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