OB-Wahl am 13. März 2022

Margret Mergen auf Wahlkampftour in Lichtental – „Oos als Holzterrasse überbauen, um attraktive Außengastronomie zu gewinnen“

Baden-Baden, 21.02.2022, Bericht: Redaktion goodnews4.de veröffentlicht die Mitteilungen zu Wahlkampfveranstaltungen der Kandidaten im Wortlaut. Am 13. März wählen die Baden-Badener ihren Oberbürgermeister oder ihre Oberbürgermeisterin. Schafft keiner der Kandidaten eine absolute Mehrheit, findet der zweite Wahlgang am 27. März statt.

Einen unmittelbaren Vergleich der OB-Kandidaten können Leser und Zuschauer am Donnerstag, den 3. März, bei goodnews4 OB-Kandidaten-Runde» erleben, die als Livestream im Programm von goodnews4.de übertragen wird. Alle Kandidaten haben ihre Teilnahme zugesagt.

Die Mitteilung zu einer OB-Wahlkampfveranstaltung von Margret Mergen vom 20. Februar 2022 im Wortlaut:

Am Freitag (18. Februar) stand das Thema Sanierungsgebiet Lichtental auf der Agenda der Ortsrundgänge der Oberbürgermeisterkandidatin Margret Mergen. Zusätzlich zu den Sanierungsgebieten Oos und Südliche Neustadt ist es gelungen, 2021 die Zusage des Landes für Lichtental als drittes Sanierungsgebiet mit 1,5 Millionen Euro Förderrahmen zu erhalten. Im Frühjahr 2021 erfolgte eine erste Bürgerinformationsveranstaltung, und derzeit laufen die sogenannten vorbereitenden Untersuchungen.

Ein Vorschlag ist die Änderung der Verkehrsführung: stadtauswärts wie bisher, stadteinwärts über einen neu zu bauenden Kreisverkehr im Bereich des Clara-Schumann-Platzes. So könnte man die Hauptstraße entlasten, Gehwege verbreitern und Radwege in beide Fahrtrichtungen anlegen. Damit könnten auch die dortigen Geschäfte eine Aufwertung erfahren und Lichtental wieder städtisch beleben. Der Platz hinter dem alten Rathaus soll als Festplatz für die Vereine aufgewertet werden, und in dem Zusammenhang ist eine Unterstellmöglichkeit für die vereinseigenen Materialien zu schaffen. Am Brahmsplatz ist eine städtebauliche Aufwertung von Nöten, denn heute ist es weniger ein Platz als eine belebte Kreuzung. Eine Idee wurde geboren: die Oos neben dem italienischen Restaurant als eine Holzterrasse zu überbauen, um eine attraktive Außengastronomie zu gewinnen. Oder auf der Seite neben dem Haus Cäcilienberg eine Treppenanlage zu bauen, um die Oos besser erlebbar zu machen.

Ein weiteres Anliegen, sowohl bei dem Rundgang in Lichtental, als auch bei dem Rundgang am Samstag (19. Februar) in Oberbeuern war die Schaffung von Wohnraum. Hierzu wird vorgeschlagen, den Busbetriebshof vollständig an den Bahnhof zu verlagern, wo bereits heute im ehemaligen Juvena Areal ein Teil der Verkehrsbetriebe angesiedelt wurde. Mit einer Verlagerung würde man zwei Ziele erreichen: betriebswirtschaftlich könnten die Verkehrsbetriebe profitieren, da dann viele Leerfahrten morgens und abends entfallen würden. Damit würden auch die Anwohner vom Verkehr entlastet. Zum Zweiten könnte auf der heutigen Fläche des Betriebshofes im Erdgeschloss Einzelhandel entstehen und darüber Wohnraum. Der heutige Lebensmittelmarkt leidet seit Jahren unter beengten Platzverhältnissen und könnte sich so zukunftsfähig aufstellen.

In Oberbeuern wünschen sich die Bewohner eine Lösung für die ehemalige Gaststätte Waldhorn, da das gesamte Anwesen zunehmend vernachlässigt wird. Mit dem Denkmalschutz wäre zu überlegen, das markante Profil in der Fassade herauszulösen und in einen Um- bzw. Neubau an gleicher Stelle wieder einzusetzen. Auch der ehemalige Biergarten auf der Südseite der Oos wäre eine gute Ergänzung für eine mögliche Aufwertung.

Ein weiteres Anliegen betrifft den Zustand der Beuerner Straße: Frau Mergen wies daraus hin, dass im Doppelhaushalt Mittel für die Sanierung der Straße eigengestellt seien, der Haushalt aber auf Wunsch einiger Fraktionen erst nach der OB-Wahl beschlossen werden soll.

Weiteres Anliegen sind die Bushaltestellen. Hier wurde vorgeschlagen, wo möglich einen Witterungsschutz aufzustellen, da die Busintervalle mit 30 Minuten zuweilen ein längeres Warten an den Haltestellen mit sich bringen.

Insgesamt wurde bei beiden Ortsrundgängen die hohe Lebensqualität und das engagierte Vereinsleben von den zahlreichen Teilnehmern hervorgehoben mit der Hoffnung, dass nun die Lockerungen der Corona-Auflagen wieder mehr Vereinsaktivitäten ermöglichen.


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