Corona-Maßnahmen

Testpflicht an Schulen wird ausgeweitet – 29 Millionen Euro bereitgestellt

Testpflicht an Schulen wird ausgeweitet – 29 Millionen Euro bereitgestellt
Foto: goodnews4-Archiv

Stuttgart, 07.01.2022, Bericht: Redaktion Die Testpflicht an Schulen und Kitas sollen im großen Stil ausgeweitet werden. Das Land stellt weitere 26 Millionen Euro für Tests bereit, das gaben Kultusministerium und Sozialministerium am Mittwoch bekannt.

Im Zeitraum nach den Weihnachtsferien bis zum Beginn der Faschingsferien, vom 10. Januar bis einschließlich 25. Februar, sollen die Testhäufigkeit und der Personenkreis der Testungen erweitert werden. Damit soll der Präsenzbetrieb sichergestellt werden. In der ersten Woche nach den Ferien sollen sich alle nicht-geboosterten Schülerinnen und Schüler täglich testen lassen, wenn an ihrer Einrichtung Antigenschnelltests zum Einsatz kommen. Sollten PCR-Pooltests in Verwendung sein, sollen die Schulen nach Möglichkeit weitere Antigenschnelltests anbieten. Ab der zweiten Woche bis zu den Faschingsferien stehen dann drei Antigenschnelltests oder zwei PCR-Testungen für die Kinder und Jugendlichen auf dem Pflichtprogramm, wenn sie nicht geboostert sind. Darüber hinaus gilt für das gesamte nicht-geboosterte Personal an Schulen, Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege mit Start nach den Weihnachtsferien eine Testpflicht an jedem Präsenztag, wenn keine Boosterimpfung vorliegt. Über einen entsprechenden zwischen Finanz-, Kultus- und Sozialministerium abgestimmten Beschlussvorschlag muss der Ministerrat noch entscheiden, dies solle «in Kürze» geschehen. Zudem sei es wichtig, «dass sich alle Betroffenen schon vor der Rückkehr nach den Ferien an Schulen, Kitas und Co. testen lassen, um die Sicherheit weiter zu erhöhen»,. Dies sei neben dem Aufruf zum Impfen und Boostern ein weiterer Appell der Landesregierung an die Bürgerinnen und Bürger. «Das Verhalten jeder und jedes Einzelnen ist mit Omikron noch bedeutender geworden», heißt es in der gemeinsamen Erklärung von Kultus- und Sozialministerium.

 

«Wir haben ein gut funktionierendes Sicherungssystem an Schulen und Kitas. Allerdings müssen wir auf die Omikron-Variante reagieren und vorbeugen. Deshalb ziehen wir das Testnetz enger und stellen für alle Nicht-Geboosterten weitere Tests zur Verfügung. So leisten wir einen weiteren Beitrag zur Sicherung des Präsenzbetriebs», wird Kultusministerin Theresa Schopper zitiert, und Gesundheitsminister Manne Lucha ergänzt: «Nach aktuellen Erkenntnissen wissen wir, dass die Auffrischungsimpfung einen erheblichen Beitrag zum Gesundheitsschutz liefert. Weiterhin bleibt es unheimlich wichtig, alle weiteren Vorsichts- und Hygienemaßnahmen konsequent einzuhalten, denn das Virus können wir nach wie vor nicht wegtesten. Es hilft nur Impfen und Boostern. Alle sollten die guten Angebote in Baden-Württemberg annehmen.»


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.