Aus dem Rathaus Baden-Baden

Bürgermeister Roald Kaiser kümmert sich um Senioren in Steinbach – Wohnformen und offene Konzepte

Bürgermeister Roald Kaiser kümmert sich um Senioren in Steinbach – Wohnformen und offene Konzepte
Ortsvorsteher Ulrich Hildner, Bürgermeister Roland Kaiser, Alessa Braun und Robin Kahne im Haus Hanna. Foto: Robin Sester / Stadt Baden-Baden

Baden-Baden, 28.03.2024, Bericht: Rathaus Auf Einladung des Einrichtungsleiters, Robin Kahne, haben kürzlich im Pflegeheim «Haus Hanna» in Steinbach eine Besichtigung und Gespräche im Rahmen der Kommunalen Pflegekonferenz stattgefunden. Das Ziel des Treffens war, innovative Pflegeformen und neue Möglichkeiten des Wohnens zu erkunden.

Nach einem Umbau gilt das Pflegeheim als positives Beispiel für innovative Wohnformen und Betreuungskonzepte in der Pflege. Mit dabei waren unter anderem Bürgermeister Roland Kaiser, Ortsvorsteher Ulrich Hildner und Alessa Braun von der Kommunalen Pflegekonferenz.

Bei der Besichtigung wurde betont, dass die Gestaltung von Pflegeheimen entsprechend den Wünschen älterer Menschen ein wichtiger Schritt ist. Neue Wohnformen und offene Konzepte sind gefragt, um den Bedürfnissen der Bewohnenden gerecht zu werden. Das Haus präsentiert sich als positives Beispiel für innovative Wohn- und Betreuungskonzepte sowie als vorbildliches Modell für Quartiersentwicklung in Baden-Baden. Nach einem Umbau von sieben Millionen Euro bietet es fünf Wohngruppen mit insgesamt 63 Bewohnerinnen und Bewohnern in Einzelzimmern an. Jede Wohngruppe verfügt über eine eigene Wohnküche und großzügige Aufenthaltsmöglichkeiten. Auch im Garten finden sich mehrere ansprechend gestaltete Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Ein weiteres Projekt, über das während des Besuchs gesprochen wurde: Die Förderung einer Begegnungsstätte mit einer Vogelvoliere auf dem Gelände des Seniorenheims Haus Hanna der Diakonie Mittelbaden in Steinbach. Die Voliere soll die Kommunikation zwischen dem Seniorenheim, dem angrenzenden Kindergarten und den Generationen intensivieren und als Treff- und Begegnungsort genutzt werden.

 

Der Wunsch älterer Menschen, möglichst lange im gewohnten Umfeld oder im Quartier selbstständig und selbstbestimmt zu bleiben, wächst zunehmend. «Quartiersentwicklung» ist in diesem Zusammenhang von besonderer Relevanz. Gemeinsam wurde daher auch darüber gesprochen, wie die Einbindung von Pflegeheimen in das Quartier aussehen kann. Dies hat vor allem eine besondere Bedeutung, um die soziale Integration älterer Menschen zu fördern und ein generationsübergreifendes Miteinander zu ermöglichen. Dies trägt dazu bei, Isolation und Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken und ein inklusives Gemeinschaftsgefühl zu schaffen. Ein wichtiges Thema ist auch, wie die Umgebung des Pflegeheimes möglichst barrierefrei gestaltet werden kann. Ziel ist es, insbesondere hierzu weitere Gespräche zur Realisierung zu führen und das Thema weiterhin gemeinsam zu gestalten.




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