Streit um Kommunalwahlkandidaten

Stellungnahme von CDU-Stadtrat Bloedt-Werner zu Streit mit FDP-Chef René Lohs – „Nötigende Forderung aus der Feder eines promovierten Juristen“

Stellungnahme von CDU-Stadtrat Bloedt-Werner zu Streit mit FDP-Chef René Lohs – „Nötigende Forderung aus der Feder eines promovierten Juristen“
Klaus Bloedt-Werner, CDU, (links) und René Lohs, FDP (rechts). Fotos: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 03.04.2019, Bericht: Redaktion Mit einem Schreiben an goodnews4.de beschwerte sich CDU-Stadtrat Klaus Bloedt-Werner über die Berichterstattung zum Streit zwischen ihm und dem FDP-Kreisvorsitzenden René Lohs. goodnews4.de hatte eine Stellungnahme von René Lohs als Zitat veröffentlicht.

Die Stellungnahme von Klaus Bloedt-Werner im Wortlaut:

Im Rahmen einer fairen journalistischen Arbeit hätte ich eigentlich erwartet, dass Sie nicht nur völlig unüberprüft die Stellungnahme des Dr. Lohs veröffentlichen, sondern sich zuvor über den meiner Kritik zugrundeliegenden Sachverhalt informieren. Im Rahmen eines Rückrufes bei mir, wäre dies problemlos möglich gewesen. Dr. Lohs versucht in seiner Stellungnahme vom eigentlichen Problem abzulenken. Es geht überhaupt nicht um irgendeinen FDP-Antrag zur Baupolitik in Baden-Baden, sondern allein um die skandalöse Art und Weise wie Dr. Lohs versucht hat die CDU-Fraktion im Zusammenhang mit einem Problem, das bei der Nominierung eines Kandidaten entstanden ist, zu nötigen. Unser Fraktionsvorsitzender hatte sich am 18.03.2019 wegen dieses Problems telefonisch mit Hr. Dr. Lohs in Verbindung gesetzt und ihm das Problem erklärt. Die Reaktion des Hr. Dr. Lohs bestand in einer E-Mail vom 18.03.2019 mit folgendem Wortlaut: «Ich würde morgen versuchen, meinen Vorstand die Streichung des Kandidaten nahezulegen, wenn die CDU-Fraktion unseren jüngsten Antrag zur Baupolitik in der Stadt unterstützt und dazu bis morgen 13 Uhr, eine diesbezügliche Erklärung abgibt.» Eine solche nötigende Forderung aus der Feder eines promovierten Juristen, der bis 2011 in Müllheim Bürgermeister war, nach 8 Jahren bei der Wiederwahl wegen der in seiner Amtszeit begangenen Kapriolen jedoch von den Wählern und Wählerinnen regelrecht davongejagt worden ist, bezeichne ich als skandalös. Hätte sich irgendein Vertreter der CDU so etwas erlaubt, das Geschrei wäre groß gewesen.»


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