Geburtstagsbesuch

Bühl feiert seinen 100-jährigen Bürger Arnold Fritz – Nur 20 Prozent der Hundertjährigen sind Männer

Baden-Baden, 31.08.2023, Bericht: Redaktion Im Jahr 2021 lebten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 23.513 Hundertjährige in Deutschland, davon 18.866 Frauen.

Ein Wert, der sich seit 2000 mehr als verdreifacht hat. Im Jahr 2000 waren es noch 5.937 Hundertjährige. Nur etwa 20 Prozent der Männer schaffen bis in dieses gesegnete Alter. Einer von ihnen ist der ehemalige Notariatsdirektor Arnold Fritz, der in Bühl seinen 100. Geburtstag feierte. Ein Geheimnis, dem er sein hohes Alter zu verdanken hat ist nicht überliefert. Vielleicht ist es die Passion zu lesen und sich aktuell zu informieren.

Am Dienstag, 29. August, feierte Arnold Fritz dieses besondere Jubiläum. «Überrascht und erfreut» zeigte er sich über die vielen Besucher, die ihm zu seinem Ehrentag gratulieren wollten, berichtet das Bühler Rathaus. Zu den Gratulanten zählte auch Peter Hirn, ehrenamtlicher Stellvertreter von Oberbürgermeister Hubert Schnurr. Er überbrachte Fritz neben einer Präsenttasche inklusive eines Bildbands der Stadt Bühl auch die Glückwünsche von OB Schnurr und Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann.

 

Arnold Fritz lebt bis heute in dem Haus in der Bühler Innenstadt, in dem er am 29. August 1923 das Licht der Welt erblickte. «Und hier fühlt er sich immer noch sehr wohl», sagte seine Tochter Hiltrud Oser. Ein Grund, warum er seinen besonderen Geburtstag auch in den eigenen vier Wänden feiern wollte. Am Dienstagmorgen besuchten ihn dort Freunde und Bekannte – unter anderem Mitglieder des Rotary Club Baden-Baden-Merkur, dessen Gründungsmitglied Fritz ist und bei dem er an seinem 100. Geburtstag zum ersten Ehrenmitglied ernannt wurde. Der Nachmittag war dann der Familie, zu der seine vier Kinder und fünf Enkelkinder gehören, vorbehalten.

Und wenn er nicht gerade seinen 100. Geburtstag feiert, dann liest der Notariatsdirektor a.D. unheimlich gerne, verrät das Rathaus Bühl. In verschiedenen Zeitschriften informiere er sich über verschiedenste Themen. Ganz wichtig seien ihm aber auch drei von ihm verfasste Schriften, die ihm seine Familie als Bücher binden lies und die er gerne durchblättere.




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