Baden-Baden, 05.04.2024, Bericht: Redaktion Die städtische Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden, GSE, muss den Vorgaben der verantwortlichen Kommunalpolitiker folgen. Die Baupolitik des Rathauses folgte, was die Innenstadt anlangte, vor allem rein kommerziellen Zielen der Spekulanten. In anderen Stadtteilen kommen aber auch gesellschaftliche Gruppen zum Zuge, die nicht über viel Geld verfügen.

Vom Richtfest für ein Apartmenthaus in der Bahnhofstraße 44 in Baden-Oos berichtet die GSE. Das Haus wurde von der GSE in Zusammenarbeit mit der Stadt Baden-Baden und der Lebenshilfe der Region Baden-Baden-Bühl-Achern e.V. erstellt und bietet Menschen mit Behinderung künftig ein neues Zuhause. Mit einer Bauzeit von 14 Monaten soll das Projekt bis November 2024 abgeschlossen sein, kündigt die GSE an. Die Investitionen belaufen sich insgesamt auf 3,39 Millionen Euro, inklusive Grundstück.

Baubürgermeister Alexander Uhlig feierte zusammen mit den am Projekt Beteiligten und potentiellen Bewohnern Richtfest für den Neubau des Apartmenthauses in der Ooser Bahnhofstraße 44. Zu dem Gebäude erklärt die GSE: «Die Planung des Projekts basiert auf einem Entwurf des Architekturbüros Rossmann & Partner, welches Sieger einer Mehrfachbeauftragung der GSE aus dem Jahr 2020 war. Architekt Götz Biller beschreibt den dreigeschossigen Baukörper, der die Höhen und Proportionen der bestehenden Bebauung aufnimmt und städtebaulich ein Abschlusspunkt zu den angrenzenden Freiflächen bildet.»

Das Gebäude sei laut GSE-Geschäftsführer Alexander Wieland «nicht nur städtebaulich ein gelungener Auftakt zur Ooser City von Westen kommend, sondern bietet Menschen einen Ort, in dem sie sich lange wohl fühlen können.» Dies sei der GSE als kommunales Wohnungsbauunternehmen wichtig, so Alexander Wieland. Andreas Hemlein, Geschäftsführer der Lebenshilfe, freut sich über die 11 Wohnungen, 6 Zweizimmer- und 5 Einzimmerwohnungen, die sich zu den Oos Auen orientieren, heißt es in der Mitteilung der GSE. Im Gartengeschoss sei zudem ein Büroraum für die Betreuung der Bewohner durch die Lebenshilfe sowie ein gemeinsamer Aufenthaltsraum vorgesehen.

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