Großbrand in Reichental

Feuerwehreinsatz dauerte 42 Stunden – Gernsbacher Bürgermeister Christ bedankt sich bei der Feuerwehr

Feuerwehreinsatz dauerte 42 Stunden – Gernsbacher Bürgermeister Christ bedankt sich bei der Feuerwehr
Noch sind die genauen Umstände, die zu der Brandkatastrophe in Reichental führten, nicht bekannt.

Gernsbach, 20.04.2023, Bericht: Redaktion 42 Stunden dauerte der Einsatz der Feuerwehr bei der Brandkatastrophe in der Straße Süßer Winkel in Gernsbach-Reichental. Das Unglück kosteten zwei Kindern und Jugendlichen das Leben. goodnews4.de berichtete.

In einer Erklärung geht das Rathaus Gernsbach auf die Geschehnisse ein und bedankt sich bei den Feuerwehren und allen anderen Einsatzkräften.

Die Erklärung aus dem Rathaus Gernsbach vom 19. April 2023 im Wortlaut:

«Mein vollster Respekt gilt der enormen Gemeinschaftsleistung mehrerer hundert Helferinnen und Helfern für ihren professionellen, kräftezehrenden und psychisch belastenden Einsatz vor Ort», hob Bürgermeister Christ dankbar hervor.

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Zu den Einsatzkräften gehörten rund 150 Männer und Frauen der Feuerwehren aus Gernsbach, Weisenbach, Forbach, Gaggenau mit den Abteilungen Hörden und Ottenau, Loffenau, Bühlertal, Baden-Baden (Berufsfeuerwehr sowie Freiwillige Feuerwehr Abteilung Steinbach), von der Werkfeuerwehr Daimler Truck Gaggenau und vom Einsatznachsorgeteam Mittelbaden sowie der Kreisbrandmeister. Weiterhin gehörten dazu das Technische Hilfswerk ebenfalls mit circa 150 Einsatzkräften aus den Regionalstellen Karlsruhe, Freiburg und Mannheim, die Polizei, das DRK aus Gernsbach, Ottenau, Muggensturm, Bietigheim, Gaggenau, Bischweier, der Rettungsdienst, das Notfallkrisenteam und die Einheit ‚Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen‘ Mittelbaden.

 

Alle Betroffenen, Augenzeugen, Einsatzkräfte sowie Helferinnen und Helfer können sich bei Bedarf rund um die Uhr beim Notfall-Krisen-Team melden: Telefon: 07223 4464, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.notfallkrisenteam.de.

Noch in der Brandnacht war Bürgermeister Julian Christ vor Ort in Reichental. Das Stadtoberhaupt zeigte sich zutiefst betroffen. «Ich bin bestürzt über diesen verheerenden Brand. Mein herzlichstes Beileid und tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen», so Bürgermeister Julian Christ über den traurigen Tag für die Stadt Gernsbach.

Insgesamt konnten 16 Personen gerettet werden. Drei Personen konnten nur noch tot geborgen werden. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen in alle Richtungen und Augenzeugen werden gesucht. Insbesondere wären vorhandene Bildaufnahmen der Situation hilfreich, um möglicherweise weitere Erkenntnisse erlangen zu können. Hinweisgeber melden sich bitte unter der Rufnummer 0781 21-2820 bei den Beamten des Kriminaldauerdienstes.

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Unmittelbar nach dem Gebäudebrand richtete die Stadtverwaltung einen Krisenstab ein, koordinierte die notwendigen Sofortmaßnahmen und leitete alles Erforderliche in die Wege, um schnell und unbürokratisch helfen zu können. So wurde für die Bewohner des ehemaligen Hotels ins Reichental zunächst Notunterkünfte eingerichtet und eine finanzielle Soforthilfe von der Stiftung ‚Gernsbach hilft‘ zur Verfügung gestellt.

Wichtig ist es nun, geeignete Unterkünfte zu finden, welche die Brandopfer mittel- bis langfristig beziehen können. Hier bittet die Stadt Gernsbach Bürgerinnen und Bürger, die geeigneten Wohnraum vorübergehend zur Verfügung stellen können, sich an das Hauptamt zu wenden. Als zentrale Ansprechpartnerin bei der Stadt Gernsbach steht Hauptamtsleiterin Anna Sadowsky, Telefon: 07224 644-101, zur Verfügung. Sie hält den Kontakt zu den Betroffenen und klärt deren Bedarfe.




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