Baden-Baden, 04.01.2024, Bericht: Redaktion Menton in Südfrankreich wurde schon in den 60er Jahren zur ersten Partnerstadt von Baden-Baden. Es folgten Moncalieri in Italien, Karlovy Vary in Tschechien, Jalta auf der Halbinsel Krim und Sotschi am Schwarzen Meer. Um die Beziehungen kümmert sich der Städtepartnerschaftsverein, der den offiziellen Empfehlungen folgt und zu zwei der fünf Partnerstädten keine Beziehungen mehr pflegt.

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Jalta und Sotschi sind für das Baden-Badener Rathaus und auch den Verein tabu. Das lange besonders auf russische Geldgeber ausgerichtete Baden-Badener Rathaus hatte sich besonders hastig von den früheren Freunden in Jalta und Sotschi distanziert. Noch nicht lange vor dem Abbruch der Beziehungen nahm die damalige Oberbürgermeisterin Margret Mergen einen Scheck von einem russischen Spender für Projekte der Stadt an. Die Beziehungen zu Jalta sind auf der Ebene der Bürger nicht ganz eingeschlafen. So hält das Ehepaar Uta und Gérard Ell die Beziehungen zu den Bürgern in Jalta aufrecht. Auch ein kultureller Austausch findet weiter statt. Gérard Ell ist schon seit vielen Jahren Ehrenbürger von Jalta.

Das Rathaus Baden-Baden kündigt für den 6. Januar um 18.00 Uhr den «Heilig-Drei-Königs-Stammtisch» an, eine Veranstaltung des Städtepartnerschaftsvereins. Die Veranstaltung findet in den Räumen des Deutsch-Italienischen Kreises in der Lichtentaler Straße 64, nahe dem Bertholdplatz statt. «Bei diesem gemütlichen Beisammensein gibt es Galettes du Roi nach einem Originalrezept aus der südfranzösischen Partnerstadt Menton. Zudem kommen die Sternsinger zu Besuch. Informationen aus den Partnerstädten runden den Abend ab», heißt es aus dem Rathaus zum Programm des Abends.

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