Baden-Baden, 22.01.2024, Bericht: Che Spannende Weitsprung-Duelle entwickelten sich am beim Internationalen Dortmunder Hallen-Meeting. Mit dabei war die Vorjahressiegerin Mikaelle Assani vom SCL Heel Baden-Baden, aber auch Olympiasiegerin und Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz). Für sie war es das Comeback nach längerer Verletzungspause.

Schon mit ihrem ersten Sprung auf 6,71 Meter setzte sich Mikaelle an die Spitze des Feldes und markierte eine neue persönliche Indoor-Bestweite. Malaika Mihambos erster Versuch: Ungültig. Auch der zweite Versuch: übergetreten. Erst im dritten Anlauf landete die zweifache Sportlerin des Jahres bei 6,65 Meter.

Mikaelle Assani hatte sich mit ihrem zweiten Versuch auf 6,72 Meter gesteigert, verschenkte dabei wertvolle Zentimeter am Brett, die sollten in der Endabrechnung fehlen.

Um ihren Sprungfuß zu schonen, verzichtete Mikaelle Assani auf Versuch drei, Sprung vier war übertreten, Sprung fünf ließ sie erneut aus. Dann gelang der 19-jährigen Laura Raquel Müller der Überraschungs-Coup. Bis zum letzten Durchgang lag sie mit 6,61 Meter auf Rang vier. Beim sechsten Sprung platzte es aus ihr heraus, sie flog und flog auf 6,81 Meter, verdrängte Assani auf Rang zwei.

Malaika Mihambos letzter Versuch ging weit in die Grube, Richtung sieben Meter, aber ungültig. Es folgte Mikaelles sechster und letzter Sprung und der ging sehr weit, ebenfalls Richtung sieben Meter, allerdings begleitet von der roten Fahne. Mikaelle nahm es gelassen, klatschend stieg sie aus der Grube. Sie weiß, was sie in diesem Olympia-Jahr leisten kann und sie weiß auch, die deutschen Hallenmeisterschaften Mitte Februar in Leipzig werden offen und spannend sein. Coach Udo Metzler: «Noch nie hatte Mikaelle einen so starken Saisoneinstieg».

Ergebnis: 1. Laura Raquel Müller (Unterländer LG) 6,81 Meter, 2. Mikaelle Assani (SCL Heel) 6,72 Meter, 3. Gardašević Milica (Serbien) 6,69 Meter, 4. Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) 6,65 Meter.

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