Baden-Baden, 02.03.2024, Bericht: Rathaus Im Rahmen eines Besuches konnten sich Oberbürgermeister Dietmar Späth gemeinsam mit Martin Lautenschlager von der städtischen Wirtschaftsförderung und Markus Börsig von der Gewerbeentwicklung Baden-Baden GmbH über die im Gewerbegebiet Oos ansässige Firma Danfoss Power Solutions II GmbH informieren.

Vielen ist das Unternehmen noch unter dem Namen Eaton Fluid Power ein Begriff. Danfoss, den meisten eher bekannt für Heizkörper-Thermostatventile, hat das Unternehmen vor rund zwei Jahren käuflich erworben. Bei Danfoss handelt es sich um eine dänische Familien-Stiftung, die ein breites Portfolio an eigenproduzierten Produkten anbietet. Für den Bereich Hydraulik fehlte lediglich noch ein Produzent von Schlauch-Metallverbindungen mit unterschiedlichen Stärken und hoher Druck-Belastbarkeit. Da die Firma Eaton genau dieses Segment abdeckte, konnte Danfoss mit dem Erwerb diese Lücke schließen.

Der Konzern erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 10,3 Milliarden Euro mit den insgesamt 18.500 Mitarbeitern in den unterschiedlichsten Ländern, schwerpunktmäßig Europa, Nordamerika und Asien – über 330 Mitarbeiter davon arbeiten am Standort Baden-Baden. Die Mitarbeiterzahl steigt kontinuierlich, soweit dies die Suche nach geeigneten Fachkräften zulässt.

Danfoss hat aber nicht nur das Unternehmen, sondern auch das mit mehreren Produktionshallen und Bürobereichen bebaute, über 30.000 m² große Grundstück in der Dr.-Reckeweg-Straße 1 erworben. Für die nächsten Jahre hat Danfoss einiges vor: Stellplätze sollen mit Pkw-Elektroladesäulen ausgerüstet werden, außerdem sollen zirka 4 Millionen Euro in die Firmengebäude investiert werden – Regenerativität spielt dabei eine besondere Rolle. Dies konnten die Vertreter von Danfoss, Standortleiter Pierre Bender, Gesellschafter-Vertreter Thomas Beeker sowie Facility-Manager Michael Sauer, mit Stolz berichten. Mit Danfoss übernimmt nunmehr wieder ein traditionsreiches Familienunternehmen das Steuer des Unternehmens, weshalb OB Späth auch eine nachhaltige Standorttreue und eine substantielle baulich-technische Weiterentwicklung in Baden-Baden gesichert sieht.

OB Späth zeigte sich beim anschließenden Rundgang durch die Produktion beeindruckt von der Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Produkte, die einem Druck von bis zu 1.000 bar standhalten.

Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.