Vorwürfe von Investor Fraser Perring

Grenke nimmt Stellung zu Betrugsvorwürfen – "Per heute beträgt das Guthaben bei der Bundesbank 761 Mio. Euro"

Grenke nimmt Stellung zu Betrugsvorwürfen – "Per heute beträgt das Guthaben bei der Bundesbank 761 Mio. Euro"
Die Grenke AG weist die Betrugsvorwürfe von Fraser Perring zurück. Foto: Archiv

Bild Christian Frietsch Bericht von Christian Frietsch
15.09.2020, 20:45 Uhr



Baden-Baden Zu den Vorwürfen des Unternehmens Viceroy Research in einem 64-seitigen Report nahm heute Abend gegen 20 Uhr die Grenke AG mit einer schriftlichen Erklärung Stellung. goodnews4.de berichtete. In der kurzen Stellungnahme geht Grenke auf den Hauptvorwurf ein, der unterstellt, «dass von den im Halbjahresfinanzbericht 2020 ausgewiesenen 1.078 Mio. Euro liquiden Mitteln ein substanzieller Anteil nicht existiere».

Dies sei nachweislich falsch. 849 Millionen Euro, also fast 80 Prozent der liquiden Mittel, würden sich zum 30. Juni 2020 auf Konten der Deutschen Bundesbank befinden. Per heute betrage das Guthaben bei der Bundesbank 761 Millionen Euro. Die Grenke AG bereite eine ausführliche «Replik» vor und behalte sich rechtliche Schritte vor.

Die Stellungnahme der Grenke AG im Wortlaut:

GRENKE weist Vorwürfe von Viceroy als unbegründet zurück Baden-Baden, den 15. September 2020: Die GRENKE AG, ein globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, ist Gegenstand eines heute veröffentlichten Berichts des Unternehmens «Viceroy Research», einer von dem als Shortseller tätigen Investor Fraser Perring gegründeten Plattform. Dieser Bericht enthält Unterstellungen, die Grenke auf das Schärfste zurückweist. Ein zentraler Vorwurf lautet, dass von den im Halbjahresfinanzbericht 2020 ausgewiesenen 1.078 Mio. Euro liquiden Mitteln ein substanzieller Anteil nicht existiere. Dies ist nachweislich falsch. 849 Mio. Euro, also fast 80 % der liquiden Mittel, befanden sich zum 30.06.2020 auf Konten der Deutschen Bundesbank – wie im Halbjahresfinanzbericht veröffentlicht. Per heute beträgt das Guthaben bei der Bundesbank 761 Mio. Euro. Darüber hinaus enthält der 64 Seiten lange Bericht zahlreiche weitere nicht zutreffende Anschuldigungen. Die GRENKE AG bereitet derzeit eine ausführliche Replik auch zu diesen Anschuldigungen vor und wird dazu Stellung nehmen. GRENKE behält sich rechtliche Schritte vor und wird diese entsprechend in die Wege leiten.


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