Baden-Baden, 19.11.2020, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leserin Yvonne Hannewald Stellung zu den goodnews4-Berichten Konkurrenz für die Grünen im Landtagswahlkampf − Klimaliste auch in Baden-Baden und Rastatt − Landtagskandidat Günther Beikert über Kretschmann: «Hat nicht den Mut, uns die Wahrheit zu sagen» und Was Sandra Overlack gerne Winfried Kretschmann sagen würde − Co-Vorsitzende der neuen grünen Partei «Klimaliste» in Baden-Württemberg im goodnews4-AUDIO-Interview.

Antwort auf die mehrfach genannte Grüne Liste. Es reicht! Den Menschen zu erklären: Wir könnten das Klima um 1,5 Prozent senken mit was auch immer, ist Häresie. Dazu kommt, dass das «Klima» keine Landesgrenzen kennt und Physik sich nicht durch Ideologie ersetzen lässt. Es werden selbstverständlich, etwas anderes wäre auch unlogisch, nur honorige Wissenschaftler ins Feld geführt, die deren Meinung vertreten. Honorige Wissenschaftler, die das anders sehen und wissenschaftlich belegen, sind selbstverständlich Kompostis, darunter auch Nobelpreisträger.

Wir verarmen und verelenden große Teile der Bevölkerung für nichts und das auf Dauer. Ja, es gibt den Klimawandel, die Frage ist nur wie man darauf reagiert. Mit Maß als auch Mitte und mit Anpassung oder ideologisch, fundamentalistisch und Sekten gleich, als Ersatzreligion. Ich habe das Wohl aller Menschen und unserer Volkswirtschaft im Blick. Vor allem die unteren 50 Prozent der Bevölkerung, also 41,5 Millionen Menschen in diesem Land. Diese Menschen sind den Öko Parteien völlig egal. Diese 41,5 Millionen Menschen befinden sich zwischen Bettelarm und arm und sind die größten ökomischen Verlierer bei der bisherigen Antwort auf den Klimawandel. Die Öko Parteien sorgen für freie Straßen für die oberen 50 Prozent der Bevölkerung und die unteren 50 Prozent, also 41,5 Millionen Bürger haben geflissentlich Holzklasse zu fahren oder zu Fuß zu gehen, denn die haben kein Geld bei diesem Wahnsinn ökonomisch mitzuhalten und es politischer Wille ist die Autos um 50 Prozent zu reduzieren. Das ist im höchsten Maß undemokratisch und unethisch. Öko Parteien, egal welche, sind nicht ökologisch und auch nicht sozial.

Ich darf mal in Erinnerung rufen, wo die Chinesen wirtschaftlich waren, als die noch alle Fahrrad fuhren. Im nirgendwo! Und dort sollen wir nun hin zurück, zur Steinzeit. Dann brauchen wir ein anderes Wirtschaftssystem. Mit der Marktwirtschaft fahren wir dann gegen die Wand. Wir haben die Finanzkrise von 2008 noch nicht verdaut, müssen KI Künstliche Intelligenz verarbeiten, das gibt Verwerfungen wie zu Zeiten der industriellen Revolution, d.h. Arbeitslose ohne Ende in allen Schichten, in denen 90 Jahre die Löhne stagnierten und Millionen von Arbeitsplätze wegfielen, so schnell konnte man gar nicht gucken, wir haben Covid 19 Pandemie mit Schulden für die nächsten 50+ Jahre zu verdauen und die Verwerfungen weltweit. Und dann meinen manche Ideologen sie müssen da noch die Verwerfungen für den Klimaschutz, der keiner ist, obendrauf satteln. Diese Ideologen befördern uns ins wirtschaftliche Aus und davon sind massiv die unteren 41,5 Millionen Menschen betroffen, die heute schon nicht wissen, wie sie hinkommen. Das heißt Massenarbeitslosigkeit und Verelendung großer Teile der Gesellschaft, aber das ist den grünen Ideologen egal, geht sie ja nichts an. Wenn den Bürgern erzählt wird, das gäbe so viel tolle neue Arbeitsplätze, dann werden diese mit vollem Wissen angelogen. Es gibt 10 Prozent neue Arbeitsplätze und 90 Prozent bleiben im Elend. Die Technologien sind me too, da gibt es für uns nichts zu holen.

Wenn die Öko Parteien grün wären, würden sie keine Hausverklebung mit Polystyrol wollen. Diese Hausverklebung hat zur Folge, dass sich Millionen Bürger Klimaanlagen kaufen mussten, weil sie es in den verklebten Häusern nicht mehr aushalten, was sie teuer zustehen kommt. Dieser massive zusätzliche Stromverbrauch, der nicht dem Haus zugeordnet wird, da privater Verbrauch, wäre mit ökologisch einwandfreien Materialien nicht notwendig und es gäbe eine tatsächliche, anstatt einer Scheineinsparung von CO2.

Batterieherstellung: Mit dieser Batterieherstellung töten wir Indigene Völker und Bauern in Südamerika und Afrika, denn ohne Kobalt und Seltene Erden geht die Herstellung nicht und das zerstört deren Lebensgrundlage. Das ist für die Öko Parteien egal. Wäre dem nicht so, dann würden sie niemals ein Batterieauto einfordern, sondern sagen, diese Menschen und deren Leben sind genauso viel wert wie wir auch, also können wir das nicht machen. Tun sie aber nicht! Ethisch nicht vertretbar.

Windkraftanlagen: Auch Windkraftanlagen brauchen Seltene Erden. Sie schädigen die Gesundheit derer die in deren Umgebung wohnen, aber das ist ja alles egal. Für viele ist ein Leben neben dran nicht möglich, aber weg können sie auch nicht, denn ihre Häuser sind unverkäuflich. Es wird Natur kaputt gemacht. Das DLR sagt, die Windräder schreddern 14 Tonnen Insekten im Jahr. Die Trassen, die im Wald zu den Windkrafträdern führen sind auf immer tot. In China legt man erst die Leitungen und dann die Windkrafträder, hier macht man das umgekehrt und wir bezahlen auch noch dafür, das wir Strom nicht erhalten und nicht verbrauchen.

ÖPNV: Den Ausbau können wir von den Kosten her niemals so vertiefen, dass auch der Letzte diesen nutzen kann. Dazu kommt, dass der ÖPNV eine Brutstätte für Infektionskrankheiten aller Art ist und wir das wieder teuer bezahlen können über die Krankenkasse und weniger Bruttoinlandsprodukt. Menschen, die den ÖPNV nutzen sind vier Mal häufiger krank und fallen aus als Menschen, die das nicht tun. Das ist weltweit so.

Sozialtarife Stromkosten: in dem «kommunistischen» Land USA gibt es in vielen Regionen Sozialtarife für Strom für kleine Einkommen, nicht nur Sozialhilfeempfänger. Wo sind die hier?

Die Bürger daran zu hindern individuell mobil zu sein, ist der größte wirtschaftliche Unfug und Ruin, den wir begehen können und das für Nichts und pseudo Öko.

Dr. Yvonne Hannewald
Baden-Baden

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