Neue Synagoge in Hamburg auf altem Platz – „Sonst hätte Hitler mit seiner Auslöschungspolitik ja gewonnen“

Neue Synagoge in Hamburg auf altem Platz – „Sonst hätte Hitler mit seiner Auslöschungspolitik ja gewonnen“
Die alte prächtige Synagoge in Baden-Baden wurde 1938 vernichtet. Foto: Archiv

Baden-Baden/Hamburg, 25.02.2020, Bericht: Redaktion Einer Diskussion wie in Hamburg über die Signalwirkung des Baus einer neuen Synagoge stellen sich die Baden-Badener Parteien CDU, SPD und Grüne offenbar mit Rücksichtnahme auf die Eigentümer des Grundstücks der von den Nazis niedergebrannten Synagoge nicht.

Zum Thema ist auch von dem Verein «Deutsch-Israelische Gesellschaft» oder etwa der Initiative «Baden-Baden ist bunt» kaum etwas zu hören. goodnews4.de berichtete. Auch auf die Absage von Oberbürgermeisterin Margret Mergen an die Juden, dass im Stadtgebiet kein Grundstück für den Bau einer neuen Synagoge zu finden sei, blieb ohne erkennbare Reaktion im politischen Baden-Baden aus. goodnews4.de berichtete. Die Eigentümer des Grundstück geben den Ton vor und lehnen auch Anfragen nach einem Gespräch mit den Juden ab, die einen würdevollen Umgang mit dem Grundstück fordern. goodnews4.de berichtete. Auszug Süddeutsche Zeitung Online-Ausgabe: «Die Position von Philipp Stricharz, dem Vorstand der jüdischen Gemeinde Hamburgs, erfährt große Zustimmung der politischen Parteien. Nach Stricharz' Ansicht ist dem Versuch der Nazis, die jüdische Kultur auszurotten, vernünftig damit zu begegnen, dass man das Judentum in seiner damaligen Erscheinung wieder sichtbar macht - sonst hätte Hitler mit seiner Auslöschungspolitik ja gewonnen. Und damit spricht er im Sinne seiner Gemeinde, die sich ihr Gotteshaus in großer Einmütigkeit als rekonstruierenden Neubau mit modernisiertem Innenleben wünscht.» www.sueddeutsche.de


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.