Baden-Baden, 29.05.2019, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Max Müller Stellung zu dem goodnews4-Bericht Angeblich radioaktive Belastung von Wildschweinen in Baden-Baden – Staatsanwaltschaft bestätigt Eingang einer Anzeige.

Drei im Saufang gefangene Sauen, die unter grausamsten Bedingungen erschossen wurden und dabei bis zu ihrem Tod unzählige Stresshormone (Adrenalin, Testosteron, Histamin ....) produzierten. Anschließend wurden diese Sauen im Forstamt an den unwissenden Käufer veräußert. Die Sauen wurden nicht ansatzweise gemäß der Vorschriften vom Veterinäramt untersucht, sonst hätte man die Unbedenklichkeitserklärung niemals ausstellen dürfen.

Nun das Problem mit der Untersuchung auf Radioaktivität. Über 10 Jahre wurden die Wildsauen aus dem Stadtwald nicht den Vorschriften entsprechend kontrolliert. Nachbargemeinden mussten 100 Prozent der erlegten Sauen kontrollieren lassen, Baden-Baden hat weniger als 1 Prozent kontrolliert. Warum wohl??? Die Herkunft der kontrollierten Sauen wird vorsätzlich vom Forst- und Veterinäramt verschwiegen. Für Akteneinsicht wurden über 500 Euro Gebühren gefordert, obwohl die kostenlos ist. Selbst die Stadtverwaltung (OB Mergen) versuchte, die Fakten zu vertuschen. RP Karlsruhe und MLR Stuttgart haben versucht, die Missstände zu vertuschen.

Es liegt ein klarer Verstoß gegen das LFGB §59 vor. Darauf stehen hohe Strafen. Bis 3 Jahre und bis 100.000 Euro. Dies kann man nur als Skandal werten. Jetzt werden die Verantwortlichen hoffentlich zur Rechenschaft gezogen. Es kann nur eins geben: Jagdscheinentzug und Entlassung der verantwortlichen Forstbediensteten sowie Rücktritt der Verantwortlichen in der Verwaltung!

Max Müller
Baden-Baden

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