Diskussion auch über Baden-Baden hinaus

„Rüder Umgang mit jüdischen Mitbürgern“ - Diskussionen um Entscheidung des Baden-Badener Rathauses auch im Landkreis Rastatt - Gemeinsame Erklärung von OB Mergen und Zeitungsverlag

Baden-Baden, 06.03.2018, Bericht: Redaktion Heftige Resonanz löst die Diskussion um die Absage des Baden-Badener Rathaus an die Juden auch außerhalb unserer Stadt aus. Das Rathaus hatte erklärt, dass bei einer verwaltungsinternen Prüfung kein geeignetes Grundstück für den Neubau einer Synagoge in Baden-Baden gefunden werden konnte.

In dem Bürgerportal www.mibabs.de wird der «Rüde Umgang» mit jüdischen Mitbürgern beklagt. Nach einer Anfrage von goodnews4.de hatte OB Mergen erklären lassen, dass die Juden auf dem freien Markt nach einem Grundstück suchen sollen. goodnews4.de berichtete.

Auch die Gesellschafter des Badischen Tagblatts und Eigentümer des Grundstücks der 1938 zerstörten Synagoge lehnten einen Verkauf des Grundstücks zum Bau einer neuen Synagoge ab. goodnews4.de berichtete.

Gemeinsam hatten Oberbürgermeisterin Margret Mergen und die Gesellschafter der Zeitung jüngst Pläne für einen Umzug in einen Verlags-Neubau in Baden-Oos in den verlagseigenen Medien vorgestellt. Was mit dem frei werdenden Gelände in bester Baden-Badener Lage inklusive altem Synagogen-Grundstück werden soll, gaben bisher weder die Zeitungsgesellschafter noch OB Mergen preis. goodnews4.de hatte gestern über eine bisher öffentlich nicht bekannte Verpflichtungserklärung der Eigentümer berichtet.


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